Schlachtungen entwickeln sich rückläufig
In Deutschland werden immer weniger Schweine geschlachtet. So wurden von Januar bis April dieses Jahres mit insgesamt 14,5 Millionen Schweinen 8,3 Prozent weniger Tiere der Fleischerzeugung zugeführt als im Vergleichszeitraum von 2022.
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Aufgrund des zweimal in Folge stark gesunkenen Schweinebestandes setzt sich die Verringerung der Schlachtung von Schweinen inländischer Herkunft fort. Das Schlachtaufkommen bei den heimischen Tieren verkleinerte sich in dem genannten Zeitraum sogar um 9,2 Prozent. Allerdings wurden wegen der knappen Angebotslage im Schweinehandel in den ersten vier Monaten 23,1 Prozent mehr Schweine aus dem Ausland zur Schlachtung eingeführt. Da sich die Schlachtgewichte gegenüber dem Vorjahr um 300 Gramm reduziert haben, fiel die produzierte Fleischmenge etwas stärker als die Stückzahlen. Wegen der starken Rückgänge bei den Schweinebeständen dürfte dieser festgestellte Trend der verringerten Schlachtungen in diesem Jahr anhalten. Es kommt zu großen Herausforderungen für alle Beteiligten in der Branche. Die Konkurrenz um die angebotenen Schlachtschweine steigt immer weiter.
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