Ölmühlen setzen mehr Rapsöl ab
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Gleichzeitig wurden 202.200 Tonnen Rapsöl an die Lebensmittelindustrie abgesetzt, was allerdings 2 Prozent weniger waren als im Vergleichszeitraum. Der Absatz in diese Branche ist insgesamt deutlich geschrumpft, denn mit 92.000 Tonnen wurden zudem 35 Prozent weniger andere Öle wie Soja-, Sonnenblumen- und Leinöl dorthin verkauft. Der Lebensmitteleinzelhandel bekam mit 206.900 Tonnen rund 9 Prozent weniger andere Pflanzenöle zwischen Juli 2022 und April 2023. Ebenfalls rückläufig waren im genannten Zeitraum die Verkäufe ins Ausland. Mit 404.700 Tonnen wurden knapp ein Fünftel weniger an Soja-, Sonnenblumen- und Leinöl exportiert. Im Außenhandel konnte jedoch Rapsöl aus Ölmühlen in Deutschland auftrumpfen, auch wenn dies das kleinere Marktsegment ist. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum hat die Menge um 13 Prozent auf 303.800 Tonnen zugenommen. Gegenüber der Saison 2020/21 ist das sogar ein Plus von 29 Prozent.
Die Rapsölverkäufe erreichten im April 2023 zusammen 108.200 Tonnen, im März sogar die Spitzenmenge von 121.100 Tonnen. Andres Pflanzenöl wurde in einem Umfang von 169.000 Tonnen verkauft. Hier war die größte Menge der zurückliegenden 40 Monate im März 2022, direkt nach dem Ausbruch des Ukraine-Krieges, mit 211.100 Tonnen erreicht worden. Was allerdings nicht an dem Plus von 12 Prozent an den Handel lag, sondern an dem 25 Prozent umfangreicheren Export.
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