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Getreide

Weizenvorräte dürften 2023/24 schrumpfen

In seinem jüngsten Bericht erwartet das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) für die Saison 2023/24 eine weltweite Weizenerzeugung von rund 796,7 Millionen Tonnen. Damit kürzt das Ministerium seine Vormonatsprognose um 3,5 Millionen Tonnen.
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Verglichen mit dem vorangegangenen Wirtschaftsjahr wäre dies aber dennoch ein Anstieg um 6,5 Millionen Tonnen. Das Minus im Monatsvergleich beruht insbesondere auf den gekürzten Prognosen für die Weizenerzeugung in der EU mit 138,0 Millionen Tonnen (-2,5 Millionen Tonnen weniger als zuvor prognostiziert), Kanada mit 35,0 Millionen Tonnen (-2,0 Millionen Tonnen) und Argentinien mit 17,5 Millionen Tonnen (-2,0 Millionen Tonnen). Das können die nach oben korrigierten Schätzungen für Pakistan mit 28,0 Millionen Tonnen (+1,1 Millionen Tonnen), und die USA mit 47,3 Millionen Tonnen (+2 Millionen Tonnen) nicht kompensieren.

Den globalen Verbrauch schätzt das USDA für das Wirtschaftsjahr 2023/24 auf rund 799,4 Millionen Tonnen. Damit hebt das Ministerium seine Vormonatsprognose um 3,3 Millionen Tonnen an. Im vorherigen Wirtschaftsjahr wurden mit 793,5 knapp 6 Millionen Tonnen weniger verbraucht. Vor allem China mit 153,0 Millionen Tonnen, die USA mit 30,8 Millionen Tonnen, die Türkei mit 21,3 Millionen Tonnen und Ägypten mit 20,7 Millionen Tonnen dürften mehr verbrauchen als im Juni erwartet. Während der Bedarf in Kanada mit 9,1 Millionen Tonnen voraussichtlich niedriger ausfallen dürfte.

Bei einer geringeren Erzeugung, aber einem gleichzeitig größeren Verbrauch, dürften die weltweiten Weizenbestände zum Ende des laufenden Wirtschaftsjahres schrumpfen. Das USDA erwartet Vorräte in Höhe von rund 266,5 Millionen Tonnen, verglichen mit 270,7 Millionen Tonnen, die noch im Juni erwartet wurden. In der Saison 2022/23 lagen die Endbestände hingegen noch bei 269,3 Millionen Tonnen. Chinas Vorräte dürften sich im Wirtschaftsjahr 2023/24 auf rund 137,1 Millionen Tonnen belaufen, 2,6 Millionen Tonnen weniger als im Vormonat erwartet. Auch Russlands Bestände dürften um 2 auf 12,5 Millionen Tonnen schrumpfen, die der EU um 1,5 auf 14,7 Millionen Tonnen. Demgegenüber dürften in Ägypten mit 4,5 Millionen Tonnen und den USA mit 16,1 Millionen Tonnen mehr lagern als bislang erwartet.

Der Welthandel mit Weizen wird für das Wirtschaftsjahr 2023/24 auf rund 214,4 Millionen Tonnen geschätzt. Damit dürften rund 1 Million Tonnen weniger über die Weltmeere verschifft werden als einen Monat zuvor erwartet. Verglichen mit der vorherigen Saison wäre dies dennoch ein Plus von rund 0,8 Millionen Tonnen. Während Russland mit 47,5 Millionen Tonnen rund 2 Millionen Tonnen mehr exportieren dürfte als noch in der Saison 2022/23, erwartet das USDA für die EU einen Anstieg der Ausfuhren um 4,5 auf 38,5 Millionen Tonnen.

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