Geringer Rückgang
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Bei den jüngsten Viehbestandserhebungen vom November 2023 wurden mit 21,2 Millionen Tieren nur 0,7 Prozent weniger Schweine als im Jahr zuvor erfasst. Dabei waren unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Kategorien zu beobachten.
Interessant ist der Anstieg bei den Jungsauen mit einem Plus von 5,1 Prozent. Die Zahl der Zuchtsauen blieb deutschlandweit betrachtet nahezu unverändert. Allerdings gab es in den einzelnen Bundesländern uneinheitliche Entwicklungen. So verringerte sich die Sauenherde in Bayern und Niedersachsen, während die Bestände in Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt ausgebaut wurden. Reduzierungen wurden aber bei den Mastschweinen und Jungschweinen festgestellt. Die Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der Schweinehalter scheint nun den Strukturwandel etwas auszubremsen.
Während die Tierzahlen eher stabil blieben, sind die Halterzahlen weiter gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr gaben 4,1 Prozent die Schweinehaltung auf. Damit erhöhte sich der Durchschnittsbestand in zwölf Monaten um 45 Tiere auf 1309 Schweine. Durch immer höhere Anforderungen des Gesetzgebers und der Verbraucher stehen die Landwirte weiter vor großen Herausforderungen, daher dürfte sich der Strukturwandel fortsetzen.
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