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Getreide

Optimistischer Blick auf Getreideernte 2024

Nach zwei witterungsbedingt schwachen Getreideernten in der EU-27 prognostiziert die EU-Kommission in ihrer ersten Schätzung des neuen Jahres 2024/25 für den Sommer 2024 eine durchschnittliche Ernte. Rund 278,8 Mio. t sollen gedroschen werden (Ø- 5 Jahre: 280,9). Der Selbstversorgungsgrad läge mit 108,4 Prozent exakt auf dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre.

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Mit 69 Mio. t soll es vor allem mehr Mais als im Vorjahr (62,3) geben, während die Weizenernte, bedingt durch die ungünstigen und nassen Aussaatbedingungen des Herbstes 2023, auf 127,4 Mio.t (Vj.: 132,6) schrumpfen soll. Gerste soll es mit 53,7 Mio. t wieder mehr geben (Vj.: 47,5).

Getreidefläche leicht rückläufig

Im Trend zeigt sich die Getreidefläche in der EU-27 leicht rückläufig. Die Getreideanbaufläche 2024/25 liegt bei 50,57 Mio. ha, das sind minus 2,2 Prozent im Vergleich zum fünfjährigen Durchschnitt (51,73). Den Ertrag hingegen sieht die Kommission bei optimistischen 5,51 t/ha, rund plus 1,5 Prozent gegenüber dem fünfjährigen Durchschnitt (5,43) oder gar plus 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr (5,36).

Das Wetter bleibt Unsicherheitsfaktor

Bleibt zu hoffen, dass sich die Witterung des Jahres 2024 günstiger zeigt als in den beiden Vorjahren, in denen ausgeprägte Frühjahrs- und Frühsommertrockenheit die Hoffnungen auf eine gute Ernte rasch dezimierte. 2023 kam mitten in der Ernte noch eine Nassperiode hinzu, sodass große Teile des Sommergetreides zusätzlich litten. Allerdings rettete dieser Regen im Sommer 2023, im Gegensatz zu 2022, den Mais in vielen Fällen vor dem Kollaps.

Weizen notiert aktuell noch schwach

Im aktuellen Markt mag es dem Weizen & Co. nicht gelingen, sich aus der Schwäche zu befreien. Zwar zeigen sich die Ausfuhren vom Schwarzen Meer etwas rückläufig, die Preise dort ziehen an. Die Entscheidungen der EU-Gremien zu weiteren Handelsliberalisierungen mit der Ukraine sind jedoch kaum förderlich für feste Preise. Hinzu kommt, dass der etwas stabilere Euro (rd. 1,08 US-$ je Euro) den Export europäischen Weizens auf den Weltmarkt etwas hemmt. Aber das Jahr befindet sich noch in einem frühen Stadium. In den zurückliegenden Jahren war im 2. Quartal häufiger eine Belebung der Preise zu beobachten.

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