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Australien

Mehr Weizen und weniger Raps

Australien erwartet 2024/25 überdurchschnittliche Ergebnisse bei Wintergetreide und -raps.
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Die australische Produktion an Wintergetreide und -raps wird nach Angaben des Australian Bureau of Agricultural and Resource Economics and Sciences (ABARES) in der Saison 2024/25 gegenüber dem Vorjahr und dem Zehnjahresdurchschnitt voraussichtlich um 9 Prozent auf 51,3 Millionen Tonnen und damit dem fünfthöchsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen zunehmen. Dieser prognostizierte Anstieg spiegelt die Aussicht auf bessere Vegetationsbedingungen in Queensland, New South Wales und Westaustralien wider.

Zu Beginn der Saison herrschen jedoch in den wichtigsten Anbauregionen Australiens sehr unterschiedliche Bedingungen. In Queensland sowie im nördlichen und zentralen New South Wales waren die Bedingungen überwiegend günstig. Vorausgegangen sind überdurchschnittliche Niederschläge, die einen nahezu idealen Start in die Wintersaison ermöglichen. Im Gegensatz dazu waren die Niederschläge in den wichtigsten Anbauregionen im westlichen Victoria, Südaustralien und Westaustralien unterdurchschnittlich, und die Bodenfeuchtigkeit blieb niedrig. Einige Landwirte dürften ihre Aussaatpläne nicht vollständig umgesetzt haben. Im Juni wird dringend Niederschlag benötigt, damit die Pflanzen keimen und sich etablieren können.

Abares erwartet zur Ernte der Saison 2024/25 derzeit 29,1 Millionen Tonnen Weizen, 0,7 Millionen Tonnen mehr als bislang angenommen und 12 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Gerstenernte wird auf 11,5 Millionen Tonnen taxiert und damit 7 Prozent über der Vorjahreslinie. Demgegenüber wurde die Rapsernteprognose um 0,7 auf 5,4 Millionen Tonnen gesenkt und fällt damit 5 Prozent kleiner aus als im Wirtschaftsjahr 2023/24. Denn während die Anbauflächen von Gerste und Weizen um 3 Prozent ausgedehnt wurden, schrumpfte die Rapsanbaufläche um 9 Prozent. Alle drei Kulturen dürften dennoch mit ihren Ernteergebnissen über dem langjährigen Durchschnitt bleiben.

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