Ernteschätzung aktualisiert
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Dabei zeigt sich, dass insbesondere an Getreide deutlich weniger anfallen könnte. Wurde im April 2024 eine Maisernte von 27 Millionen Tonnen avisiert, sind es aktuell 25,5 Millionen Tonnen. Das wären 10 Prozent weniger als 2023. Die Weizenernte verfehlt mit 19,1 Millionen Tonnen nun die Vormonatsschätzung um knapp 2 Millionen Tonnen und bleibt 15 Prozent unter dem Vorjahresvolumen. An Gerste werden aktuell 4,6 Millionen Tonnen avisiert, 0,4 Millionen Tonnen weniger als zuvor und 8 Prozent weniger als 2023.
Demgegenüber wird die Ölsaatenernte nicht nur deutlich über die Vormonatsschätzung angehoben, sondern übersteigt damit die Vorjahresergebnisse. An Raps werden 4,3 Millionen Tonnen erwartet. Das wären 0,3 Millionen Tonnen oder 8 Prozent mehr als in der April-Schätzung und im Vorjahr. Sojabohnen könnten in einem Umfang von 5,5 Millionen Tonnen anfallen. Das wären ebenfalls 0,3 Millionen Tonnen mehr als zuvor geschätzt und 15 Prozent mehr als 2023. Die größte Korrektur erfuhren die Sonnenblumenkerne. Aktuell spricht der UGA von 13,7 Millionen Tonnen zur Ernte 2024. Im Vormonat war von 12,5 Millionen Tonnen gesprochen worden. Im Jahr 2023 belief sich die Ernte auf 12 Millionen Tonnen.
Mit der kleineren Getreideernte wurden gleichzeitig die Exportprognosen für die Saison 2024/25 gesenkt. Der UGA geht von 20,5 Millionen Tonnen Mais, 13 Millionen Tonnen Weizen und 2 Millionen Tonnen Gerste aus. Hinsichtlich der Ölsaatenexporte werden von 4 Millionen Tonnen Sojabohnen und 3,4 Millionen Tonnen Raps gesprochen.
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