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Getreidemarkt

Geringere Weizenfläche prognostiziert

Die Aussaat von Winterweizen für die Ernte im Jahr 2026 verläuft in der nördlichen Hemisphäre unter weitgehend günstigen Wetterbedingungen gut. Aber es wird weniger angebaut.

von AMI Quelle AMI erschienen am 04.12.2025
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Aufgrund der niedrigen Verkaufserlöse der Erzeuger wird die globale Weizenfläche nach Schätzung des Internationalen Getreiderates (IGC) voraussichtlich um 0,1 Prozent auf 220,7 Millionen Hektar zurückgehen und damit den langjährigen Abwärtstrend fortsetzen. Dies wäre der niedrigste Stand seit sieben Jahren.

Für die meisten, vom IGC erfassten Regionen, wird ein Rückgang der Weizenfläche gegenüber dem Vorjahr prognostiziert. Besonders gravierend dürfte der Rückgang in Pakistan mit 7 Prozent und Russland mit 4 Prozent ausfallen. Im Gegensatz dazu werden die Weizenflächen in Nordafrika möglicherweise um 2 Prozent, in der Ukraine um 1,6 Prozent und in Indien um 0,9 Prozent ausgedehnt werden. Für die EU erwartet der IGC eine weitgehend stabile Weizenfläche. Einerseits kamen die aktuellen Niederschläge den neu gesäten EU-Kulturen zugute, andererseits fielen sie in einigen zentralen und östlichen Regionen allerdings zu reichlich.

Für Kanada wird ebenfalls mit einer unveränderten Weizenfläche gerechnet, während für die USA bei bislang günstigen Bedingungen für Winterweizen ein Rückgang der Gesamtweizenfläche um 2 Prozent prognostiziert wird. Die Aussicht auf eine größere Weizenfläche in Nordafrika, insbesondere in Marokko und Ägypten, könnte in Verbindung mit guten Vegetationsbedingungen den Importbedarf weiter senken.

 

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