Milchpreise im Januar
„Da müssen wir jetzt durch“, beschreibt ein Molkerei-Chef die angespannte Situation auf dem Milchmarkt. Zwar ziehe der Konsum von Butter, Käse und Konsummilch teilweise bereits wieder an – der Frischebereich läuft gut. Dennoch mussten die Molkereien im Land ihre Auszahlungspreise im Januar weiter absenken. Die 30-Cent-Marke wurde deutlich um bis zu vier Cent unterschritten.
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Die Preise auf dem Pulver- und Fettmarkt sind auf dem Interventionsniveau angelangt, teilweise schon darunter. Eine Entwicklung, mit der nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre keiner ernsthaft gerechnet hat und der sich auch in Baden-Württemberg keine Molkerei entziehen konnte. Damit folgen die Verarbeiter im Land dem Preisniveau im Norden, wo im Schnitt bereits etwa fünf Cent weniger pro kg Milch bezahlt werden als im Süden. Zuviel Milch auf dem Markt „Was wir bräuchten, ist die Rückkehr unserer Industriekunden gerade im Fettbereich. Hier müssten wir Absatzkanäle frei bekommen, damit die Mengen abfließen“, fordert ein Molkereivertreter. Parallel dazu müssten die Landwirte weniger produzieren. De facto seien aber die...
