Nistkästen jetzt aufhängen!
Unsere Singvögel gehören zu den eifrigen Insektenvertilgern in Garten und Natur. Außerdem erfreuen sie uns gerade im Frühling mit ihrem Gesang. Natürliche Nistmöglichkeiten sind jedoch im Wald, wie auch im Privatgarten gerade für Höhlenbrüter wie Meisen, eher selten. Deshalb lohnt es sich, unseren gefiederten Freunden künstliche Nisthilfen z.B. in Form von Nistkästen anzubieten. Diese können in jedem Baumarkt preiswert erworben werden oder auch selbst gebastelt werden. Bauanleitungen für die unterschiedlichsten Vogelarten gibt es im Internet und Büchern reichlich.
Neue Kästen sollten jetzt schnellstens aufgehängt werden, die erste Brutsaison beginnt teilweise schon im März. Darauf weist die Naturschutzorganisation Dt. Waldjugend hin. „Wichtig ist außerdem, dass die Kästen nicht zur Wetterseite zeigen und möglichst katzensicher hängen. Keinesfalls dürfen Vogelkästen innen angestrichen werden, höchstens außen als Wetterschutz darf eine möglichst geruchsfreie Farbe verwendet werden.“, so ein Sprecher der Waldjugend, die selbst in den Wäldern viele der Nisthilfen aufgehängt hat und betreut.
„Bereits vorhandene Kästen sollten spätestens jetzt kontrolliert und gesäubert sein, aber bitte keinesfalls Reinigungschemikalien verwenden! Alte Nester etc. werden entfernt.“ Diese Arbeit sollte einmal jährlich im Spätherbst durchgeführt werden. Und dann sollte man auf weitere Störungen möglichst verzichten und in aller Ruhe abwarten. Mit etwas Glück werden Meisen und andere Gäste Ihren Garten beleben und sich ganz nebenbei nützlich machen! Wer Kinder hat, kann mit diesen Natur auch zuhause erleben und aus der Distanz beobachten, was im Nistkasten passiert.
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