Bärlauch sammeln, nicht nur auf die Nase verlassen
Um Bärlauch von ähnlich aussehenden Pflanzen zu unterscheiden, wird meist der Riechtest empfohlen. Der charakteristische Knoblauchduft der Bärlauch-Blätter ist so intensiv, dass er sich beim Pflücken der Blätter sofort auf die Finger überträgt. Aber diese Geruchsprobe hat ihre Tücken. Wer nicht Sammeln will, kann Bärlauch kann auch im Garten anbauen.
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Im Mittelalter waren frische Bärlauchblätter besonders zur Kräftigung des Körpers hoch geschätzt. Heutzutage ist bekannt, dass die schwefelhaltigen Verbindungen für eine antibakterielle und antimykotische Wirkung verantwortlich sind. Ferner fördert Bärlauch die Durchblutung und verhindert die Verklumpung von Thrombozyten, sodass das Blut fließfähiger bleibt. Der „Knoblauchersatz“ wächst auch wild. Bärlauch (Allium ursinum), auch Wilder Knofel, Ränsel, Waldknoblauch, Hexenzwiebel, Zigeunerlauch oder Latschenknofel genannt, gehört zu den ersten Frühlingsboten. Die frischgrünen,glänzenden, dem Maiglöckchen ähnlichen Blätter kommen aus einer länglichen Zwiebel, die von weißlichen Häuten umgeben ist. Der glatte, hellgrüne Stängel...