Berufliche Qualifikation: Frauen holen auf
Der Anteil der berufstätigen Frauen ohne Berufsausbildung hat sich seit 1990 von rund 32 Prozent auf knapp 22 Prozent merklich reduziert. Der Anteil der Akademikerinnen wiederum hat sich in dieser Zeit von knapp 8 Prozent auf gut 15 Prozent nahezu verdoppelt. Dies teilte das Statistische Landesamt anlässlich des Weltbildungstages am 8. September 2010 mit.
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Nach Angaben des Mikrozensus, der größten amtlichen Haushaltsbefragung in Deutschland, besteht im Hinblick auf die beruflichen Ausbildungsabschlüsse der berufstätigen Männer und Frauen in Baden-Württemberg noch immer ein deutlicher Vorsprung der Männer. Es bestehen allerdings gute Chancen, dass sich dieser Unterschied im Zeitverlauf nivellieren wird. Denn die baden-württembergischen Frauen haben seit Beginn der 90er-Jahre spürbar aufgeholt. Getragen wird diese Entwicklung vor allem von den jüngeren Frauen, die von den bildungspolitischen Bemühungen der letzten Jahrzehnte offensichtlich zu profitieren wussten: So sind in der Altersgruppe der 30- bis unter 35-Jährigen die weiblichen Erwerbstätigen ihren männlichen Altersgenossen dicht auf...