Die Große Kerbameise ist "Insekt des Jahres 2011"
Die Große Kerbameise ist das Insekt des Jahres 2011. Das 7 bis 8 mm große Tier tritt nie einzeln auf und ist alleine auch gar nicht überlebensfähig, denn wie alle Ameisen bildet die Große Kerbameise Staaten, die bei ihr riesig sind mit mehreren hunderttausend Individuen. Mit der Wahl dieser Ameise will das Kuratorium Insekt des Jahres auf eine besonders geschützte Art aufmerksam machen, die gefährdet ist und deren Ameisenhaufen nicht gestört werden dürfen.
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Die Große Kerbameisen (lateinisch wissenschaftlich Formica exsecta) und alle anderen Waldameisen stechen nicht; sie haben keinen Stachel. Feinde werden mit den kräftigen, gezähnten Mundwerkzeugen gebissen. Dann wird aus einer Giftblase am Hinterleib Ameisensäure in die Wunde zu spritzen. Das wirkt wie ein Stich. Kopf und Hinterleib der Großen Kerbameise sind braun schwarz gefärbt. Die für Ameisen so typische Taille ist auffallend rot und durch das stielartige erste Segment des Hinterleibs besonders lang. Hier befindet sich eine aufrechte Schuppe, die eingekerbt ist, daher der Name der Ameise. Aber auch der Kopf hat hinten eine Delle, an dem die Kerbameise gut zu erkennen ist. Man sieht in der Regel die flügellosen Arbeiterinnen. Die...