Studierende bringen Agrar-Ethik auf den Stundenplan
Neue Wege in der Lehre: Wer Welthunger nachhaltig besiegen und gleichzeitig ökologische Probleme in den Griff bekommen will, darf nicht allein nach steigenden Erträgen fragen. Ab dieser Woche bietet die Universität Hohenheim ein englischsprachiges Ethik-Modul für Agrarwissenschaftler an, bei dem soziale und ökologische Aspekte der globalen Landwirtschaft im Mittelpunkt stehen. Titel: "Ethics of Food and Nutrition Security". Initiiert wurde das Projekt von Hohenheimer Studierenden der Gruppe F.R.E.S.H.
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"Business as usual" ist keine Option mehr - so lautete im Jahr 2008 die klare Botschaft des Weltagrarberichts, der sich mit dem Thema Welthunger befasste. Diese Botschaft bezogen die Autoren auch auf die Agrarwissenschaften. Soziale und ethische Fragen sollten in Forschung und Lehre konsequent einbezogen werden. An der Universität Hohenheim engagiert sich eine junge Generation von Agrarwissenschaftlern genau für diese Vision. Diese Woche feiern sie einen Erfolg. Auf Initiative der studentischen Gruppe F.R.E.S.H. bietet die Universität Hohenheim ab sofort ein englischsprachiges Ethik-Modul für Agrarwissenschaftler und benachbarte Disziplinen an mit dem Titel: "Ethics of Food and Nutrition Security". Ethik soll hier kein...