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Lebensmittel sind Hightech-Industrieprodukte

Die Deutschen sind beileibe keine Technikmuffel. Sie melden in Europa die meisten Patente an, waren bis 2009 Exportweltmeister, besitzen im Schnitt 1,2 Mobiltelefone, kaufen im Internet ein und twittern sich durch den Tag, stellte Prof. Dr. Ulrich Nöhle, TU Braunschweig auf dem 24. deutschen Lebensmittelrechtstag in Wiesbaden fest. Nur bei den Lebensmitteln hapert es mit der Technikfreundlichkeit. Die sollen am besten "wie bei Oma" zubereitet sein, aus der unmittelbaren Region kommen, natürlich nicht vorverpackt, schon gar nicht konserviert und am besten "Bio" sein - und das Ganze zu Discounterpreisen.

Veröffentlicht am
Nach Nöhle ein Ding der Unmöglichkeit, angesichts des sich exponentiell entwickelnden Fortschritts in der Biotechnologie, der Pflanzen- und Tiererzeugung sowie einer sich vernetzenden Welt unter globalisierenden Warenströmen. Diese unrealistische Wunschvorstellung haben sich Verbraucher und Industrie gleichermaßen zuzuschreiben, meinte der Interim-Manager für die Lebensmittel- und Futtermittelindustrie. Die Überflussgesellschaft wird dieses "Paradies-Szenario" zunehmend kritisch hinterfragen und vermehrt "ethische Maßstäbe" an die Lebensmittelherstellung anlegen. Die kritischen Fragen der Zukunft drehen sich um Punkte wie: "Dürfen wir Lebensmittel an Warenterminbörsen handeln, um kurzfristige Spekulationsgewinne...
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