Süß - ohne Kalorien
In BWagrar-Ausgabe 18/2015 finden Sie Ideen für blumige Muttertagsgeschenke, ganz ohne Kalorien. Die Original-Anleitungen und Fotos stehen auf unserer Webseite.
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Dreistöckige Muttertagstorte
100 Prozent zuckerfrei und ganz ohne Kalorien ist diese dreistöckige Muttertagstorte. Genau das richtige für Mütter, die auf ihre Figur achten und Blumen lieben. Die Herstellung ist recht einfach und kann von jedermann ausgeführt werden.
Benötigt werden: Eine größere (ca. 20 cm Durchmesser) und eine kleinere (ca 10 cm Durchmesser) große Kunststoffschale, ein Kranzring (Durchmesser 15 cm), zwei Gläser, Band und Blumen.
Die erste Etage besteht aus einer flachen Kunststoffschale mit Steckschwamm. Dieser muß gut mit Wasser vollgesaugt sein.
Um die trockene Schale wird mit Hilfe von Heißkleber ein schönes breites Spitzenband geklebt. Als Abstandshalter dient ein konisches Glasgefäß, welches umgedreht leicht in den Steckschwamm gedrückt wird. Auf dieses Glas wird ein kleiner Steckring gelegt. Durch die konische Form des Glases bekommt er einen guten Halt.
Auch er wird vorher umklebt, diesmal mit Band und zur Auflockerung nochmal ein kleines Bändchen im hellen Maigrün darübergebunden. Wieder folgt ein Glas, welches sich exakt auf das untere aufstecken läßt. Die dritte Etage besteht wie die erste aus einem Steckgefäß aus Kunststoff und wird auf dem Glas mit etwas Knetmasse oder Heißkleber befestigt.
Sind die Vorbereitungen soweit abgeschlossen, kommen die Blumen ins Spiel.
Am Besten beginnt man mit der unteren Etage, bei der nun die Blüten der Saison, wie zum Beispiel Ranunkeln, verzweigte Röschen, duftende Wicken, Schachbrettblumen oder aber auch Blüten der eigenen Wahl so ausgesteckt werden, dass kein Schwamm mehr sichtbar ist.
Danach folgt der Kranz, der im Beispiel mit einer Blütensorte, nämlich kleine Chrysanthemen, dicht an dicht in Kreisform gesteckt ist. Er wird, wie oben beschrieben einfach auf das Glas gehängt. Das dritte Gesteck wird zur Wiederholung wie der Boden ausgeschmückt. Das kleine Törtchen kommt obenauf und fertig ist die Muttertagstorte.
Pralinés
Im Handumdrehen lassen sich kleine florale Pralinen anfertigen.
Beim Floristen gibt es farbigen Steckschwamm, eventuell muss er bestellt werden. Er wird in der gewünschten Farbe einfach in Würfel, Rauten oder Kugeln geschnitten, in Wasser eingeweicht und mit Blüten geschmückt. Die Würfel kann man mit Gras umwickeln und mit einer einfachen Stecknadel feststecken.
Als Blütenschmuck eignen sich kleine Mini-Chrysanthemen hervorragend, da sie sehr lange halten. Als Topping kommt in die Mitte der Büte noch eine Perle mit Nadel. Auf einer Étagère oder einem Herztellerchen dekoriert kommen sie besonders gut zur Geltung.
„Danke“ sagen mit Herz
Für das blumige Herz braucht man eine Unterlage in Herzform mit integrierter Steckmasse. Diese gibt es in verschiedenen Größen im Bastelladen oder beim Floristen.
Zuerst bearbeitet man den äußeren Rand, damit die Kunststoff oder Biolitunterlage nicht mehr sichtbar ist. Geeignet sind Efeuranken sowie Hirtentäschel, deren Zweige mit Hilfe von Drahthaften festgesteckt werden. Man kann auch einzelne Blätter exakt der Form entlang verwenden.
Die ausgesuchten Blüten dann Kopf an Kopf nebeneinander stecken. Es sollte darauf geachtet werden, dass flächige, größere Blüten eher in die Basis, also tiefer und leichte, luftige, kleine Blütchen eher darüber schwebend gesteckt werden. Wer weniger Blüten verarbeiten möchte, kann mit etwas Grün zwischen den Blüten arbeiten.
Die etwas günstigere Variante ist das Chrysanthemenherzchen, weil der einzelne Stiel der Chrysantheme mehrere Blütenknospen hat und auch nicht so teuer ist.
Dicht an dicht werden die einzelnen Blüten auf der Steckmasse in Herzform volllendet.
Noch besser ist es natürlich, wenn man einen Garten hat, in dem man Blüten und Beiwerk schneiden kann. Vielleicht sogar noch einige Feldblumen vom Spaziergang dazu. Es darf ruhig auch bunt werden.
Tischkränzchen mit Windlicht
Für den Tischkranz benötigt man eine Kranzunterlage von zirka 18 bis 20 cm Durchmesser. Sie wird zuerst kopfüber in einem Wasserbad eingeweicht, bis sie richtig vollgesaugt ist. Jetzt folgt die Vorarbeit: Der innere und der äußere Rand werden jeweils mit frischem Grün schön abgedeckt. Hierfür können Ranken vom Efeu oder feinem Asparagus, aber auch kleine Efeublättchen sowie Dickmännchen (Pachysandra) oder Myrte verwendet werden. Auch zwischen den Blüten darf später etwas Grün hervorspitzen.
Das Vorstecken des Grüns erleichtert das Ausstecken der Blüten ungemein, da man später nicht mühsam Lücken verschließen muss.
Auch hier gilt wieder die Regel, die Knospen und die leichten Blüten über die großen flächigen anzuordnen. Man beginnt mit dem Anordnen der Blüten an einer selbst gewählten Stelle und arbeitet so lange rundherum, bis sich der Kreis schließt.
Es sollte stets darauf geachtet werden, dass auch bei einer Vielfalt von Blüten sich Formen und Farben im regelmäßigen Abstand wiederholen.
Das heißt nicht, dass alle drei Zentimeter die gleiche Blüte an der gleichen Stelle angeordnet wird. Dies würde steif und unnatürlich wirken. Es soll sehr natürlich und optisch einfach gut verteilt sein.
Ist der Kranz vollends mit Blüten besteckt, wird er auf einem flachen Teller platziert. In der Mitte wird ein Windlicht aus Glas eingestellt und mit einer passenden Kerze bestückt.
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