Aluminium aus Lebensmitteln
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Aluminium kann von Verpackungen und Behältnissen auf Lebensmittel übergehen, was von Verbrauchern als Gesundheitsrisiko wahrgenommen wird. Fast die Hälfte der Deutschen hat bereits Gegenmaßnahmen ergriffen (46 %). Dabei steht im Lebensmittelbereich der reduzierte Gebrauch von Aluminiumfolie im Vordergrund (31 %).
Ein Großteil der Befragten war darüber informiert, dass salz- und säurehaltige Lebensmittel wie geschnittene Äpfel und Tomaten nicht in Alufolie aufbewahrt werden sollten (54 %) und Grillschalen aus Edelstahl die bessere Wahl sind (48%). Andere Vorsichtsmaßnahmen waren weniger bekannt. So werden Speisen, die in Aluminiumfolie gegrillt werden, idealerweise erst danach gesalzen und gewürzt (36 %). Und Espressokocher gehören nicht in die Spülmaschine (33 %).
Aluminium ist ein Leichtmetall, das natürlicherweise häufig auf der Erde vorkommt. Unter Einfluss von Säure oder Salz ist Aluminium löslich. Um einen Übergang in Lebensmittel zu vermeiden, sind deswegen zum Beispiel Getränkedosen, Joghurtbecherdeckel und Kartons für Fruchtsäfte auf der Innenseite beschichtet.
Die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat eine tolerierbare wöchentliche Aufnahmemenge von 1 Milligramm Aluminium pro Kilogramm Körpergewicht über die Nahrung festgelegt. Für diesen Wert wurden Wirkungen auf das Nervensystem, die Fruchtbarkeit und das ungeborene Leben sowie Effekte auf die Knochenentwicklung berücksichtigt. Bei
einem Teil der Bevölkerung kann diese Aufnahmemenge überschritten werden, sodass die zusätzliche Zufuhr von Aluminium möglichst gering sein sollte.
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