Feine Gemüsestangen bieten Saures
Die Gemüse-Saison hat gerade so einiges in petto, wie zum Beispiel Rhabarber. In Kombination mit Erdbeeren ist es eine beliebte Zutat für Marmelade. Erfrischendes Rhabarbersaft-Schorle erfreut sich seit geraumer Zeit besonderer Beliebtheit.
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Die feine Säure der Gemüsestangen – richtig, Rhabarber ist kein Obst,wenn auch fälschlicherweise oft so bezeichnet – ist äußerst beliebt. Nicht nur in Kompott, Kuchen oder Marmelade. Rhabarber hat kulinarisch viel zubieten. Ob als fruchtiges Sorbet, erfrischender Sirup, raffinierte Zutat in Gratins und Cremes, süßsauren Chutneys oder fruchtigen Soßen – die Einsatzmöglichkeiten der Stangen sind schier grenzenlos. Mit Erdbeeren und Himbeeren harmoniert Rhabarber perfekt in Süßspeisen. Und selbst in der pikanten Küche wird das rosa-rote Gemüse immer beliebter: Mit Ingwer angedünstet, gibt es asiatischen Fisch- oder Tofugerichten eine besondere Note.
Besonderer Beliebtheit erfreut sich Rhabarber aber auch in flüssiger Form, z.B. als Rhabarbersaftschorle. Ein erfrischend-prickelndes Vergnügen! Die rot-grünen Stangen bestehen zu 90 Prozent aus Wasser. Die restlichen 10 Prozent haben es allerdings in sich: Sie enthalten vitalisierende Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium, Eisen und Phosphor, die Vitamine C und B, aber kaum Kalorien. Ideal also für das Power- und Beauty-Programm im Frühjahr .Und mehr noch: Das Stangengemüse ist ballaststoffreich und sättigt anhaltend. Beste Voraussetzungen also für alle, die das ein oder andere Kilogramm loswerden wollen.
Einkauf und Lagerung
Frische Stangen sehen fest und glänzend aus und haben feuchte Schnittstellen. Sind darüber hinaus die Blätter straff und knackig, ist man auf der sicheren Seite. Eingeschlagen in ein feuchtes Tuch bleibt Rhabarber im Kühlschrank zwei bis drei Tage frisch. Wer Rhabarber länger lagern will, sollte ihn am besten einfrieren. So hält erbis zu zwölf Monate. Dafür entfernt man die Blätter, putzt die Stangen und schneidet sie in kleine Stücke.Tipp: Wer alle Stücke getrennt voneinander auf einem Blech vorfriert, kann den Rhabarber später portionsweise auftauen. So ist er biszu einem Jahr haltbar.
Zubereitung
Vor der Zubereitung unbedingt die Blätter entfernenund die oberen und unteren Enden der Stängel großzügig abschneiden. Anschließend die Rhabarberstangen gründlich unter kaltem Wasser waschen. Während roter Rhabarber nicht geschält werden muss, sollten die grünen Stangen gehäutet werden.
Rezept für Rhabarbermuffins:
Zutaten für 4 Personen: 350 g Rhabarber, 1 unbehandelte Orange, 1 Ei, 75 ml Pflanzenöl, 125 g Zucker, 1 EL Vanillezucker, 1 Prise Salz, 150 ml Buttermilch, 250 g Mehl, 2 TL Backpulver, Puderzucker, zum Bestäuben.
Zubereitung: Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Kleine Papierförmchen in die Vertiefungen eines Muffinbackblechs setzen. Rhabarber waschen, putzen und in kleine Stücke schneiden. Orange heiß waschen, trocken tupfen und die Schale abreiben. Saft auspressen. Ei mit der abgeriebenen Schale, Saft, Pflanzenöl, Zucker, Vanillezucker, Salz und der Buttermilch verrühren. In einer Rührschüssel das Mehl mit Backpulver mischen. Ei-Zucker-Buttermilch-Mischung zügig unter den Mehl-Mix rühren, bis alle Zutaten feucht sind. Rhabarber unterziehen und den Teig in die Papierförmchen im Backblech verteilen. Im heißen Ofen auf der mittleren Schiene ca. 25 Minuten goldbraun backen.
Die Muffins vorsichtig aus dem Backblech heben und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Mit Puderzucker bestaubt servieren.
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