Gräser im Garten schneiden
Gegen Ende des Winters brauchen die Gräser im Garten den richtigen Schnitt. Was immergrüne Halme und nichtwintergrüne Halme jetzt brauchen.
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Auch mitten in der kalten Jahreszeit sieht man viele wintergrüne Gräser, die fantastische Bodendecker sind. Das eine oder andere bodendeckende Gras, wie Seggen (Carex) oder Schwingel (Festuca), zeigt nun zum Ende des Winters allerdings vereinzelt braune Halme oder Spitzen. Ein Tipp: Schneiden Sie einfach ab, was Sie nicht mehr sehen möchten. Ob Sie das selektiv tun oder beherzt alles kürzen - die Gräser nehmen es nicht krumm und treiben schon nach kurzer Zeit neu aus.
Mit Schere oder Sichel
Anders sieht es bei den nichtwintergrünen Gräsern aus, deren trockene Halme sich in den letzten Monaten ebenfalls sportlich Wind und Wetter entgegengestellt haben. Im Herbst waren sie noch gülden oder fast kupferfarben, jetzt zum Jahresbeginn sind sie blass geworden. Ob Schilfgras (Miscanthus sinensis) oder die Staude des Jahres, das Japanwaldgras (Hakonechloa macra) - sie alle sollten nun eine Handbreit über dem Boden abgeschnitten werden, damit sich in wenigen Wochen neue Halme bilden können.
Der Schnitt kann mit einer scharfen Schere erfolgen oder mit der Sichel. Abgesehen von dieser Pflegemaßnahme fordern Gräser im Jahresverlauf kaum unsere Aufmerksamkeit. Das macht sie bei Gartenbesitzern so beliebt.
Übrigens: Vor allem Gräserbeete, die im Frühling mit Zwiebelblühern aufwarten, danken es, wenn durch einen zeitigen Schnitt wieder mehr Licht an die Erde kommt.
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