Faktencheck zum Osterei
Eine Legehenne im Ländle hat im Jahr 2021 im rechnerischen Durchschnitt 285 Eier gelegt, das entspricht einer täglichen Legeleistung je Huhn von fast 0,8 Eiern.
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Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, wurden 2021 insgesamt 692,2 Millionen Eier in Baden-Württemberg erzeugt. Der Anteil an der gesamten Eiererzeugung in Deutschland betrug damit fünf Prozent?(%). Auf die über elf Millionen Einwohnerinnen und Einwohner umgerechnet, sind das pro Person etwa 60 Eier im Jahr. Das reicht für mindestens ein (Frühstücks-) Ei jeden Sonntag.
Um der saisonal gestiegenen Nachfrage nach Ostereiern zu begegnen, erreicht die Produktion im Land vor dem Osterfest ihren Höhepunkt. Im Jahr 2021 war der Ostersonntag am 4. April, so dass im März die Produktion mit 63,9 Millionen Eier hochgefahren wurde. Das waren über ein Zehntel (10,7?%) mehr als die durchschnittliche Monatsproduktion. Im Vorfeld des Osterfestes weisen die Ställe der landwirtschaftlichen Betriebe eine hohe Belegungsquote und die eingestallten Legehennen eine hohe Legeaktivität auf.
In Baden-Württemberg dominiert die Haltungsform der Bodenhaltung (61,7?% der Haltungsplätze). Die Freiland- und ökologische Haltung, die den Tieren einen täglichen Aufenthalt im Freien ermöglichen, haben in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Während deren Anteil vor 10 Jahren zusammen noch bei einem Fünftel lag, kommen diese im Jahr 2021 auf 37?%. Differenziert betrachtet, lag der Anteil der Freilandhaltung bei 28?% und die ökologische Haltung kam auf neun?%.
Hinweis: Alle Angaben beziehen sich auf Daten von Unternehmen mit 3?000 und mehr Hennenhaltungsplätzen. Ihr Anteil am Legehennenbestand in Baden-Württemberg beläuft sich auf ungefähr 78?%.
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