Hülsenfrüchte: Gesund für uns und gesund für unsere Böden
Reichlich Leguminosen
Hülsenfrüchte, auch Leguminosen oder Schmetterlingsblütler genannt, sind in allen ihren Teilen reich an Eiweiß, besonders in den Samen. Weil Leguminoseneiweiße die essenziellen Aminosäuren oft nicht im idealen Verhältnis liefern, werden Hülsenfrüchte im Speiseplan aller Kulturen mit anderen Eiweißspendern (mit anderem Aminosäuremuster) kombiniert.
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Klassische Kombi-Gerichte wie zum Beispiel Bohnen mit Mais oder Linsen mit Kartoffeln sind vollwertig, ebenso Gerichte mit geringen Beimengungen von Milchprodukten oder Eiern – oder natürlich auch Fleisch. Viele zählen solche Speisen ohnehin zu ihren Leibgerichten. Esau war so begeistert vom Linsentopf seines jüngeren Bruders, dass er ihm dafür sein Erbrecht abtrat. Seit biblischen Zeiten sichern Linsen die Ernährung in den alten Kulturen ums Mittelmeer. Auch in den Pfahlbauten am Bodensee waren Linsen bereits beliebt. Weil sich pflanzliche Eiweiße mit einem wesentlich geringeren Wasserverbrauch und zugleich einem deutlich geringeren CO2-Fußabdruck gewinnen lassen, leisten Leguminosen einen bedeutsamen Beitrag zum Umweltschutz. Weltweit...