Zum Wohl von Mutter und Kind
Für eine Schwangere ist die Wahrscheinlichkeit, an einer vaginalen Hefepilz-Infektion zu erkranken, deutlich höher als für eine nicht schwangere Frau. Etwa 30 Prozent der Frauen haben am Schwangerschaftsende eine solche Infektion. Sie wird meist von der Hefepilz-Spezies Candida albicans hervorgerufen.
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Die Ursache für das erhöhte Risiko: Mit einer Schwangerschaft gehen hormonelle Veränderungen einher, der Säuregehalt des Scheidenmilieus sinkt, die Glukosekonzentration steigt. Diese Veränderungen führen dazu, dass sich Hefepilze leichter in der Scheide vermehren können. Übertragung während der Geburt Diese Infektion stellt weder für die Mutter noch für das heranwachsende Baby ein großes Risiko dar. Sie sollte dennoch behandelt werden. Denn auf einen Scheidenpilz können bakterielle Infektionen aufsatteln, die die Schwangerschaft möglicherweise gefährden. Und: Liegt zum Zeitpunkt der Entbindung eine Hefepilzinfektion vor, so überträgt sich der Pilz bei der Geburt leicht auf das Neugeborene. Sehr häufig entwickelt sich bei dem Baby dann...