Noch keine einheitliche Gesundheitswerbung
So schnell wie geplant, wird es wohl nichts mit einer einheitlichen Gesundheitswerbung auf Lebensmitteln. Die Europäische Lebensmittelbehörde EFSA hat am 16. Januar 2009 noch einmal die Hälfte aller beantragten Werbeaussagen zur Überprüfung an die EU-Kommission zurückgeschickt.
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Dies berichtete Dr. Evelyn Breitweg-Lehmann vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) auf der Euroforum-Konferenz Nahrungsergänzungsmittel in Frankfurt. Im vergangenen Jahr hatten die europäischen Mitgliedstaaten gut 44.000 gesundheitsbezogene Aussagen zur Prüfung an die EU-Kommission eingereicht. Mit diesen so genannten "Health Claims" möchten sie gerne auf Lebensmitteln werben. Nach Prüfung und Ergänzung wurde diese Wunschliste auf 4.185 Angaben eingedampft. Die EFSA bemängelt nun, nach dem ersten wissenschaftlichen Screening, dass unter anderem viele Anwendungsbereiche unklar sind, Formulierungen zu vage und Inhaltsstoffe nur unzureichend beschrieben sind. Der neue Zeitplan der Behörde sieht vor,...