Rohstoffmärkte in Turbulenzen
Am globalen Getreidemarkt gaben in der zurückliegenden Woche weiterhin Schwächefaktoren den Ton an.
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Die Kurse für Mais verloren an der Börse Chicago in knapp vier Wochen rund neun Prozent, für Weizen zwischenzeitlich sogar um knapp 22 Prozent an Wert. Der Weizen-Fronttermin sank damit auf den niedrigsten Stand seit November 2010. Als Ursachen für diese Entwicklung galten der zunehmende Weizen-Angebotsdruck in den USA, bessere Vegetationsbedingungen in Teilen der USA und Europas und die Aussichten auf umfangreiche Getreideexporte der Schwarzmeerländer ab Juli. Vor allem dürften aber die Entscheidungen spekulativer Anleger maßgeblich gewesen sein, die ihre Engagements an den Agrarrohstoffmärkten angesichts der Turbulenzen an den Währungs- und Aktienmärkten in größerem Umfang auflösten. Fundamentale Faktoren wie die gravierenden...

