Gute Marktaussichten für die neue Apfelernte
Nach einer guten Vermarktungssaison warten Erzeuger und Vermarkter gespannt auf die neuen Ernteprognosen. Die im Vorfeld teilweise verbreiteten Befürchtungen einer großen EU-Apfelernte haben sich nicht bewahrheitet. Auf der Prognosfruit im slowenischen Ljubljana wurde jetzt mit 10,2 Mio. t in der EU-27 eine lediglich um 0,5 Mio. t höhere Apfelernte als im Vorjahr geschätzt. Das wäre ein Plus von fünf Prozent.
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Im Vergleich der letzten zehn Jahre waren die Erntemengen nur 2007 und 2009 niedriger. Die Stimmung zum Saisonstart war zuversichtlich, die Ernte wenn nicht zu Spitzenpreisen, so doch zu guten Preisen platzieren zu können. Der Produktionsrückgang im Osten sowie anderweitige Märkte für die Exporteure von der Südhalbkugel bescherten den Erzeugern in Mitteleuropa neue oder ausbaufähige Absatzmärkte. Italien expandiert zunehmend in den gesamten Mittelmeerraum. Die Exporte nach Südosteuropa lagen um 40 Prozent höher, Nordafrika und Mittlerer Osten um plus 20 Prozent, ebenso gab es ein Plus nach Russland (40 Prozent) und das Baltikum (30 Prozent). Diese Märkte sind aber auch für Wettbewerber wie die Ukraine mit einer Menge erstmals über 1 Mio....
