Getreidemarkt: Angst treibt Preise
An den Getreide- und Ölsaatenmärkten hält der Aufwärtstrend an, obwohl die preistreibenden Faktoren wie die Frühjahrstrockenheit in Mittel- und Osteuropa und die Anbaueinschränkung in Kanada bereits in die Marktpreise eingeflossen sind.
- Veröffentlicht am
Landwirte, Händler, Verarbeiter und Marktbeobachter stehen derzeit kopfschüttelnd vor den Getreide- und Ölsaatenmärkten. Der Aufwärtstrend scheint kein Ende zu finden. An den regionalen Märkten ist der Weizenpreis in Abhängigkeit der Qualität und der Transportentfernung zu den Verbrauchs- und Exportzentren auf 150 bis 180 Euro je Tonne (€/t) ab Station gestiegen. Raps wird zwischen 270 und 290 €/t gehandelt. Die Marktbeteiligten fragen sich, was die Preise immer weiter nach oben treibt. Die preistreibenden Faktoren wie die Apriltrockenheit in Europa, die Dürre in der Ukraine und Südrussland, sowie die Anbaueinschränkung in Kanada sind mittlerweile eingepreist. Die Anbauverschiebung von der Sojabohne zum Mais wurde ebenfalls schon im Markt...