Weizen-Terminmarkt: Kurse gesunken
Nach dem Höhenflug der Getreidepreise Anfang September befindet sich der Markt im leichten Abwärtstrend. Die Landwirte haben durch das hohe Preisniveau zu Beginn der Vermarktungssaison erheblich mehr Getreide als in den Vorjahren verkauft. Dennoch bleiben Weizen und Gerste in den kommenden Monaten in der Europäischen Union und am Weltmarkt knapp und gefragt. Die Grenzen der Preissteigerungen werden derzeit durch Mais, Sorghum und andere Substitute gesetzt.
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Während in Europa die Getreide- und Ölsaatenpreise stagnieren, konnte in den USA im September für Weizen zunächst ein anhaltender Aufwärtstrend beobachtet werden. Zu Beginn der ersten Oktoberwoche kletterte der Weizen in Chicago auf ein neues Allzeithoch für den Dezember auf 353 US-Dollar pro Tonne ($/t). Am Golf von Mexiko stieg der Preis für die Exportware auf umgerechnet 250 (Euro pro Tonne) €/t bis 260 €/t. Die Freude über das historische Allzeithoch währte nur kurz. Durch den rasanten Kursanstieg war die USA im Vergleich zu russischer und westeuropäischer Ware am Weltmarkt nicht mehr wettbewerbsfähig. Bis zum Ende der ersten Oktoberwoche gaben die Kurse in den USA nach und fielen für Dezember um 25 $/t. Regionaler Handel macht nicht...

