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Steinobstanbau

Im Alten Land sind die Kirschen reif

Im Alten Land an der Niederelbe sieht man wieder rot im wahrsten Sinne des Wortes. Die Kirschen sind reif, und die ersten süßen Früchte werden geerntet. Nach dem Apfel ist die Kirsche eine der wichtigsten Früchte im größten zusammenhängenden Obstanbaugebiet Nordeuropas. Hier befinden sich nach Mitteilung des Landvolk-Pressedienstes gut zehn Prozent des gesamtdeutschen Anbaus von Süßkirschen.
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Auf 502 Hektar werden die roten Früchte angebaut, im vergangenen Jahr wurden 3834 Tonnen geerntet. Niedersachsen hat im Bundesvergleich nach Baden-Württemberg die zweitgrößte Kirschenanbaufläche. Die Kirsche zählt zum Steinobst und wird am liebsten frisch verzehrt. Aus dem großen Sortenspektrum sind die Knorpel- oder Knupperkirsche aufgrund ihres knackigen und festen Fruchtfleisches bei Verbrauchern besonders beliebt. Das Alte Land punktet vor allem mit Kirschsorten wie Merchant, Valeska, Oktavia, Kordia und Regina. „Sauerkirschen spielen in Deutschland eine immer geringer werdende Rolle, da sie überwiegend zur Weiterverarbeitung und weniger für den frischen Verzehr erzeugt werden. Das Alte Land ist Anbaugebiet für Tafelobst, dazu zählen auch Süßkirschen“, erklärt Dr. Karsten Klopp, Leiter der Obstbauversuchsanstalt der Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Jork. Das Besondere an Tafelobst: Es wird immer mit der Hand gepflückt und hat dadurch entsprechend höhere Erzeuger- und Verbraucherpreise.

Zu den Ernteaussichten will der Experte noch keine Aussage treffen, denn sie sind – wie immer im Obstanbau – stark vom Wetter abhängig. Besonders die reifen Früchte sind kurz vor der Ernte sehr empfindlich und platzen bei Regen schnell auf. Um dies zu verhindern, geht der Trend zum geschützten Anbau. Mit Hilfe eines Foliendachs werden Ernteausfälle minimiert und die Früchte größer und süßer. Zusätzlich können an den Seiten Anti-Fliegen-Netze angebracht werden, die Kirschen vor Schädlingsbefall wie der Kirschessigfliege schützen.

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