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BayWa-Projekt zur Digitalisierung

Nahrungsmittelproduktion ganz smart

Nicht nur in Ostdeutschland mit seinen Großbetrieben, auch in Regionen mit kleiner strukturierter Landwirtschaft wird Smart Farming immer interessanter. Um Chancen und Herausforderungen speziell für diese kleineren Betriebe kennenzulernen, setzt die BayWa gemeinsam mit zwei Landwirten aktuell in Württemberg ein Projekt zur Digitalisierung in der Landwirtschaft um. 

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Demonstrieren in Freiberg am Neckar Smart Farming mit Drohne und GPS-Bodenprobefahrzeug: Markus Schaible (v.l., Landwirt und Lohnunternehmer), Gerd Mezger
(Spartengeschäftsführer BayWa Agrar für Württemberg) und Jürgen Rüdt (Landwirt und Smart-Farming-Projektpartner der BayWa).
Demonstrieren in Freiberg am Neckar Smart Farming mit Drohne und GPS-Bodenprobefahrzeug: Markus Schaible (v.l., Landwirt und Lohnunternehmer), Gerd Mezger (Spartengeschäftsführer BayWa Agrar für Württemberg) und Jürgen Rüdt (Landwirt und Smart-Farming-Projektpartner der BayWa).BayWa AG
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„Viele Landwirte stehen bei der Digitalisierung ihrer Betriebe noch am Anfang“, sagt Gerd Mezger, Spartengeschäftsführer Agrar in Württemberg. Die Rolle der BayWa sei dabei, die einzelnen Komponenten und Akteure zu einer ganzheitlichen Lösung zu verknüpfen: Landtechnik, Betriebsmittel, Pflanzenbauberatung, Software. 

Mit Satellitendaten gezielter düngen

Damit nach der Ernte die neue Saat optimale Startbedingungen hat, gleicht der Landwirt entstandene Nährstoffdefizite im Boden aus. Durch den Einsatz von Satellitendaten bei der Bodenanalyse erfolgt die Düngung aber nicht mehr wie früher pauschal, sondern zielgerichtet dort im Feld, wo der Boden Bedarf anzeigt. „So kann ich meine Betriebsmittel optimal einsetzen und langfristig Ertrag und Qualität sichern“, sagt Jürgen Rüdt, Landwirt im Smart Farming Projekt und Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft für Qualitätsgetreide und Raps. „Ich bin überzeugt, dass die Kombination aus Digitalisierung und pflanzenbaulichem Fachwissen zu einer umweltschonenden und nachhaltigen Landbewirtschaftung beiträgt.“

Markus Schaible ist Landwirt und Lohnunternehmer und jede seiner Dienstleistungen basiert auf digitalen Daten. Darüber hinaus zieht er GPS-gestützte Bodenproben und bietet seinen Lohnkunden biologische Pflanzenschutzmaßnahmen im Mais mittels Drohne an. „Der Landwirt profitiert mit diesem Service voll umfänglich von den Vorteilen, die die Digitalisierung bietet, ohne selbst in die neue Technologie investieren zu müssen“, so Schaible. „Damit sinken für ihn die Einstiegshürden in Smart Farming. Das ist auch im Sinne der Gesellschaft, die mehr Nachhaltigkeit bei der Lebensmittelproduktion einfordert.“

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