Tipps für den Februar
Der Rebschnitt ist in vollem Gange, in machen Lagen und Betrieben auch schon abgeschlossen. Hier die aktuellen Weinbautipps für den Februar:
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Rebholzbeseitigung
Die beste Möglichkeit das Rebholz zu verwerten besteht darin, es als Humuslieferant im Weinberg zu belassen. Wird das Rebholz beim Herausziehen aus dem Drahtrahmen in die Rebgasse geworfen, besteht die Möglichkeit, zeit- und kostenschonend mit einem Mulcher im Mai die Rebholzzerkleinerung zusammen mit dem ersten Mulchgang durchzuführen. Falls ein gesonderter Arbeitsgang zur Rebholzzerkleinerung erfolgt, sollte bei angefrorenem Boden gefahren werden, um dann zumindest die Bodenbelastung so gering wie möglich zu halten.
Reben richtig biegen
Bei den Biegearbeiten muss versucht werden, die angeschnittenen Fruchtruten möglichst gleichmäßig im Drahtrahmen unterzubringen. Ein Überbiegen zweier benachbarter Ruten bringt später Verdichtungen in der Laubwand mit sich. Sofern in Hanglagen nur eine Rute angeschnitten wird, sollte diese hangabwärts gebogen werden, um eine harmonische Saftverteilung zu gewährleisten. Der genetisch verankerte Drang der Reben, an der Spitze am stärksten zu wachsen kann durch richtiges Biegen gebremst werden.
Noch mehr Arbeitshinweise für den Weinbau lesen Sie in BWagrar 5/2021.
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