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Bodenkunde

Rendzina: Gut als Grünlandstandort

Die Rendzina ist ein flachgründiger Boden der sich aus lockerem oder festem carbonathaltigem Gips-, Kalk- oder Dolomitgestein entwickelt. Der Oberboden ist krümelig, gut entwickelt und weist einen hohen Humus- sowie Tongehalt auf. Werden Rendzinen landwirtschaftlich genutzt, so handelt es sich oftmals um Grünland, da die geringe Mächtigkeit sowie der hohe Steinbesatz bei der Bodenbearbeitung zu Problemen führen und der Standort nur eine geringe Wasserspeicherung besitzt. Trotz dieser Nachteile handelt es sich bei Rendzinen meist um alte Ackerbaustandorte, da der hohe Kalkgehalt einer Versauerung des Bodens entgegenwirkt und somit längerfristig ein aktives Bodenleben sowie eine ausreichende Nährstoffversorgung sicherstellt. Als natürliche Vegetation bildet sich unter unseren klimatischen Verhältnissen ein Trockenrasen der viele heute seltenen Blütenpflanzen beheimatet. Beachten Sie, dass bei hohen pH-Werten oftmals Eisen- und Manganmangel auftritt, welchem bei ackerbaulicher Nutzung am besten mittels Blattdüngung begegnet werden sollte.

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