Körnermais vorzeitig als Silomais vermarkten?
Die Maisbestände präsentieren sich 2022 regional sehr unterschiedlich. Für viehhaltende Betriebe oder Biogaserzeuger kann sich bei Silomais eine Knappheit, für Ackerbaubetriebe eine sehr gute Versorgungssituation ergeben. Lohnt es sich daher für Ackerbaubetriebe die Körnermaisbestände vorzeitig als Silomais zu vermarkten? Ein Tool der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) hilft, diese Frage zu beantworten.
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Die größtenteils optimalen Aussaatbedingungen und das feuchtwarme Frühjahr stellten für den Mais grundsätzlich günstige Startbedingungen dar. Die Wärme im Mai und Juni förderten ein zügiges Pflanzenwachstum, das in Verbindung mit ausreichenden Niederschlägen in Südbayern gute Erträge erwarten lässt. In Nordbayern hingegen war die Trockenheit derart ausgeprägt, dass bereits im Juli erste Maisfelder abgeerntet wurden, um wenigstens die Silierfähigkeit zu retten. Teilweise war an den Maispflanzen keine Kolbenbildung mehr möglich. Von nennenswerten Unwettern mit Hagel und Starkregenereignissen oder Überschwemmungen blieben die Kulturen im Sommer 2022 weitgehend verschont. Unter diesen Umständen präsentieren sich die Maisbestände 2022 regional sehr unterschiedlich. Insgesamt kann 2022 mit einem leicht unterdurchschnittlichen Ertragsniveau gerechnet werden. Aufgrund dieses uneinheitlichen Ertragsgeschehens kann sich einerseits für viehhaltende Betriebe oder Biogaserzeuger bei Silomais eine Knappheit, andererseits bei Ackerbaubetrieben eine sehr gute Versorgungssituation ergeben. Für einen Ackerbaubetrieb mit (Körner-)Maisanbau kann es daher 2022 durchaus eine Alternative darstellen, Körnermaisbestände vorzeitig als Silomais zu vermarkten.
Prognose zum Erntevolumen 2022
Das Körnermaisaufkommen 2022 in Bayern wird aller Voraussicht nach in etwa auf dem Ergebnis des Vorjahres liegen. 2021 wurden in Bayern auf 119.000 Hektar, bei einem Durchschnittsertrag von 103 dt/ha, 1,22 Mio. t Körnermais geerntet. 2022 werden es voraussichtlich auf 119.8000 ha circa 1,20 Mio. t werden. Ganz anders sieht die Situation beim Silomais aus: Den 21,8 Mio. t (424.300 ha; 513 dt/ha) an Silomais im Jahr 2021 stehen geschätzte 18,6 Mio. t in 2022 (398.200 ha; 483 dt/ha) gegenüber. Dies entspricht einem Rückgang von 14,4 %.
Aufgrund der weiteren Ertragsentwicklung und möglichen Umwidmungen zwischen Körner- zu Silomaisflächen können sich hierbei natürlich noch spürbare Abweichungen ergeben.
Die globale Maisernte 2022/23 hat das US-amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) in seinem August-Report auf 1,18 Milliarden t geschätzt (siehe Globale Versorgungssituation für Körnermais in Mio. t). Darin enthalten ist das geschätzte Erntevolumen der Ukraine mit 30 Millionen t (2021/22: 42,1 Mio. t), von denen fraglich ist, wie viel davon in den kommenden Monaten den Weltmarkt erreichen und somit die Verfügbarkeit an Mais beeinflussen. Im Wirtschaftsjahr 2021/22 wurden von der Ukraine immerhin 24, 5 Mio. t an Körnermais exportiert – die EU hat im selben Zeitraum 16,0 Mio. t importiert – dies verdeutlicht die besondere Bedeutung der Ukraine für den Maishandel.
Der weltweite Verbrauch im selben Zeitraum wird auf 1,19 Milliarden t prognostiziert. Die daraus resultierenden Endbestände liegen knapp unter Vorjahreshöhe und damit weit niedriger als in den Jahren 2016 bis 2019.
Welcher Erzeugerpreis ist für Körnermais zu erwarten?
Nach der rasanten Preisentwicklung für Mais seit Erntejahr 2020 (siehe Erzeugerpreise von Körnermais und Futterweizen in Bayern) ist die Versuchung groß, für 2022 mit der Fortsetzung des Verlaufes zu rechnen und daher mit der Vermarktung die weitere Entwicklung an den Märkten abzuwarten. Wer auf Sicherheit setzt und bereits jetzt Vorverträge abschließen möchte, bekommt aktuell von Seiten der „abnehmenden Hand“ und von Marktbeobachtern für den Körnermais ex Ernte Erzeugerpreise von etwa 29 Euro/dt (ohne MwSt.) für trockene Ware genannt. Erfahrungsgemäß ist im Oktober mit einem Preisdämpfer durch den einset-zenden Angebotsüberschuss zu rechnen.
Die aktuellen Erzeugerpreise für Körnermais in Bayern lagen Anfang bis Mitte August 2022 (alterntige Ware!) bei durchschnittlich 31,41 Euro/dt (ohne MwSt.) und somit um circa 6,- Euro/dt höher als im Vorjahreszeitraum.
Wie ist die Stimmung an der Warenterminbörse MATIF?
Die Notierungen an der Warenterminbörse (siehe Notierungen für Körnermais an der Warenterminbörse MATIF) können zwar nicht den Marktpreis für die jeweiligen Ernteprodukte voraussagen, sie eignen sich aber vorzüglich als Verhandlungsbasis bei der Gestaltung von Vorvertragsabschlüssen: Sie geben einen wertvollen Hinweis auf die derzeitige Markteinschätzung von Angebot und Nachfrage durch die Börsenteilnehmer.
Aus der Notierung für Körnermais an der MATIF zum Stand August 2022 würden sich unter Berücksichtigung von Gebühren und Händlerspannen derzeitige Erzeugerpreise von etwa 290 bis 300 Euro/t (ohne MwSt.) ableiten lassen. Die weitere Entwicklung an der Börse ist allerdings nicht absehbar, da die Märkte absolut sensibel auf jegliche Wettermeldungen und Signale aus der Politik reagieren.
Insoweit kann eine entsprechende Preiskalkulation nur als Momentaufnahme verstanden werden, die sich noch gravierend verändern können. Daher ist es bei einer Einlagerung unbedingt erforderlich, sich regelmäßig mit den weiteren Entwicklungen auf den Maismärkten zu beschäftigen und die Vermarktungstermine zu splitten.
Je nach örtlichen und betrieblichen Gegebenheiten kann es für den Landwirt daher sinnvoll sein, den geplanten Körnermais vorzeitig als Silomais an viehhaltende Betriebe oder als Substrat für Biogasanlagen abzugeben. Rinder- oder Biogasbetriebe, deren eigene Bestände von den Extremwetterereignissen im Juli betroffen waren, sind unter Umständen auf den (zusätzlichen) Zukauf von Silomais angewiesen.
Hilfestellung für Landwirte
Die kostenlose und frei zugängliche Internet-Anwendung „LfL Deckungsbeiträge und Kalkulationsdaten“ (deckungsbeitrag.bayern.de) gibt Landwirten, die ihren Mais verkaufen wollen, Hilfestellung bei folgenden Fragen:
- Welchen Deckungsbeitrag wird der Körnermais voraussichtlich erreichen?
- Soll der Körnermais trocken oder feucht verkauft werden?
- Lohnt sich der Verkauf von Silomais an futterknappe Betriebe oder Biogasanlagen?
Mit der interaktiven Online-Anwendung können sehr rasch Leistungen und variable Kosten verschiedenster Anbauverfahren ermittelt werden. Dabei werden Erträge, Preise und Kosten der Verfahren bezogen auf Hektar und/oder Dezitonnen beziehungsweise Stückzahl ausgewiesen. Zur Auswahl stehen Verfahren aus dem Ackerbau, dem Futterbau und der Tierhaltung. Per Datenbank sind aktuelle Preis- und Ertragsentwicklungen für Bayern hinterlegt, die regelmäßig und zeitnah aktualisiert werden. Die meisten Eingabefelder in der Anwendung sind mit bayerischen Durchschnittswerten vorbelegt und geben somit einen ersten Überblick. Der Nutzer kann (und sollte) diese Vorbelegungswerte mit seinen eigenen, betriebsindividuellen Werten für Erträge, Preise und Kosten überschreiben.
Mit dem LfL-Verfahren „Körnermais“ kalkulieren
In der LfL-Anwendung „Körnermais“ sind bereits in der Grundeinstellung die wichtigsten Ertrags-, Preis- und Kostenpositionen übersichtlich dargestellt. Zum aktuellen Stand (August 2022) ist es noch schwierig für Körnermais der Ernte 2022 eine allgemein gültige Prognose zur Wirtschaftlichkeit abzugeben. Zu unterschiedlich präsentieren sich die Maisbestände in der Praxis. Wenige Meter Entfernung können über Wachstumsschäden (Überflutung, Staunässe, Erosion) und somit über den Maisertrag entscheiden. In Hochertragslagen mit günstigen Trocknungskosten können Deckungsbeiträge über 2000 Euro/ha erzielt werden. Grundlage für die nachfolgenden Berechnungen sind Naturalerträge von 70 dt/ha bis hin zu 130 dt/ha trockene Ware. Der fünfjährige Durchschnittsertrag (2017 – 2021) für bayerischen Körnermais liegt zum Vergleich bei 105 dt/ha.
Den in Tabelle 2 dargestellten Deckungsbeitragsberechnungen liegen ein kalkulierter Körnermaispreis von 29,00 Euro/dt (trockene Ware, ohne MwSt.) sowie bayernweit erhobene Preise für Produktionsmittel des Erntejahres 2022 zugrunde. Hierbei sind die gravierenden Kostensteigerungen bei Treibstoffen und Düngemitteln ab Herbst 2021 einkalkuliert. Da zum Stand August 2022 noch keine verbindlichen Aussagen zu den Trocknungskosten im Oktober getroffen werden können, werden hier zwei Varianten gerechnet: Als niedrige Trocknungskosten wurden für die Beispielsberechnung 3,28 Euro/dt feuchter Ware (bei 25 % H2O; inkl. MwSt.) angesetzt. Die Variante mit mittleren bis hohen Trocknungskosten wurde mit 3,93 Euro/dt (25 % H20; inkl. MwSt.) gerechnet. Aufgrund der sehr trockenen Witterung ist mit relativ niedrigen Wassergehalten im Druschgut zu rechnen, daher wurden als Ausgangsfeuchte für die Beispielsrechnungen 25 % Wasser angesetzt (zum Vergleich: 2018 waren es 22,4 %).
Trocken oder feucht verkaufen?
In der LfL-Anwendung lässt sich neben der „klassischen“ Vermarktungsform des trockenen Körnermaises auch die Einstellung „feucht“ auswählen. Hierbei werden unter ansonsten gleichen Rahmenbedingungen die Kosten für die Trocknung auf null gesetzt und der Naturalertrag auf „feuchte Ware“ umgerechnet. Durch den Grundsatz, dass die Deckungsbeiträge „trocken“ und „feucht“ sich in etwa entsprechen sollten, wird vom Programm der mindestens notwendige Erzeugerpreis für Feuchtmais automatisch errechnet. Beispiel: aus Übersicht 2 (Spalten 4 und 5) ergibt sich für einen Vergleichsdeckungsbeitrag von 1.466 Euro/ha ein Äquivalenzpreis von etwa 20,77 Euro/dt (ohne MwSt.) für Feuchtmais mit 25 % Wasser. Wird dem Maisanbauer für die Feuchtware ein entsprechender Preis angeboten, so ist es sinnvoll, den Mais feucht zu verkaufen, liegt er darunter, kann die Vermarktung der getrockneten Ware wirtschaftlicher sein.
Tab. 2: Körnermais zur Ernte 2022 unter verschiedenen Bedingungen (Beispiele)
Körnermais oder Silomais verkaufen?
Ein landwirtschaftlicher Betrieb wird sich aus ökonomischer Sicht vor allem dann für den Verkauf seines Maisbestandes als Silomais entscheiden, wenn er damit mindestens den gleichen Deckungsbeitrag wie bei Körnermais erzielt. Darüber hinaus kann es in der Praxis hierfür noch weitere Gründe geben: Nachbarschaftliche Verpflichtungen, Einsparung von eigener Arbeitszeit, frühere Räumung des Ackers für Folgefrüchte sowie Fragen der Krankheits- und Schädlingsbekämpfung.
Analog zum Körnermais lässt sich mit der LfL-Anwendung auch für Silomais ein betriebsindividueller Deckungsbeitrag errechnen. Für die vorbelegten oder vom Benutzer eingegebenen Ertrags- beziehungsweise Qualitätsparameter werden die jeweiligen Trockenmasse- und Frischmasseerträge je Hektar Silomais ausgewiesen. Alle mit dem Verkaufsprodukt Silomais verbundenen variablen Kosten sind aufgelistet. Die einzelnen Kostenpositionen werden je Hektar, die Summe aller variablen Kosten auch je dt Trockenmasse und Frischmasse angegeben. Die verschiedenen Auswahl- und Kalkulationsmöglichkeiten des Futterbauverfahrens Silomais werden nachfolgend näher erläutert.
Zwei Optionen sind grundsätzlich möglich: den Silomais als Futter bzw. Substrat für den eigenen Betrieb zu verwerten oder als Marktfrucht „stehend ab Feld“, als „Grünfutter im Silo“ oder als „Silage zur Entnahme“ bzw. „Silage frei Fermenter“.
Die Auswahl „zum Verkauf“ wird getroffen, um die Frage des Äquivalenzpreises Silomais zu Körnermais beantworten zu können. Dem Anwender wird bei dieser Option bereits ein vom Programm kalkulierter „Verkaufspreis“ für den Silomais vorgeschlagen und als Preisansatz benannt. Dieser vorgeschlagene Preisansatz ist abhängig vom Umfang der geleisteten Maschinenarbeit des abgebenden Landwirts: bei „stehend ab Feld“ ist er am niedrigsten, bei „Silage frei Fermenter“ am höchsten. Grundsätzlich wird programmseitig beim „Substratverkauf“ die Rücknahme des anfallenden Gärrestes durch den Maisanbauer angenommen. Hierbei gilt zu beachten, dass der Nährstoffwert des Gärrestes positiv als „Leistung“ einkalkuliert wird.
Die vom Anbauer üblicherweise zu tragenden Kosten für Transport und Ausbringung sind gegengerechnet, können aber auch auf „Null“ gesetzt werden. Mit weiteren Auswahlmöglichkeiten lassen sich zusätzlich verschiedenste Szenarien der Silomaiserzeugung, zum Beispiel in Abhängigkeit von Ernteverfahren („ganze Pflanze“, Hochschnitt, Lieschkolben, Pflückhäcksel) und der Futterqualität (Körneranteil, Reifegrad) durchkalkulieren und vergleichen.
Alle Verfahren der LfL-Anwendung können auf einer Vergleichsseite über den Button „DB Vergleichsseite“ ausgegeben und ausgedruckt werden. Die einzelnen Verfahren müssen dafür mit „Für Auswertungen merken“ in einer Übersichtsliste abgespeichert werden.
Welchen Preis sollte der Silomais erzielen?
Bei der nachfolgenden Kalkulation wird von einem Deckungsbeitrag für Körnermais (110 dt/ha; trockene Ware) von etwa 1.465 Euro/ha ausgegangen (vgl. Tabelle 2, Spalte 4). Soll Silomais durch Verkauf an Biogasanlagen „stehend ab Feld – mit Gärrestrücknahme“ und einem adäquaten Ertrag von 520 dt FM/ha annähernd denselben Deckungsbeitrag erzielen, wäre ein Preis von 4,73 Euro/dt (ohne MwSt.) nötig (vgl. Tabelle 3, Spalte 1). Ein Landwirt sollte für seinen Silomais in den Preisverhandlungen also mindestens diesen „kalkulierten Verkaufspreis“ ins Auge fassen. Kann er diesen Preis nicht realisieren, wäre ein Verkauf als Körnermais ökonomisch sinnvoller.
Der Vorteil der EDV-gestützten Kalkulation wird hier deutlich. Der Anwender kann sehr schnell bei verschiedenen Verkaufsoptionen für Silomais und Körnermais Vergleiche anstellen. Wie sollte sich der Preis ändern, wenn Mais nicht stehend ab Feld verkauft, sondern frei Siloplatte geliefert wird? Welche Transportentfernungen sind noch rentabel? Um wieviel mehr kann ein Verkäufer verlangen, wenn er Gärrest/Gülle nicht zurücknimmt? Bei entsprechend veränderten Voreinstellungen errechnet die Anwendung den jeweils neuen Deckungsbeitrag und den jeweils neuen Preisansatz.
Beispielsweise kann der Maisanbauer für den abnehmenden Landwirt gleich die Ernte und das Einlagern des Silomaises als Komplettpaket übernehmen. Um die zusätzlich anfallende Arbeit und den Maschineneinsatz gerecht bewerten zu können, bedient sich das Programm Kosten, wie sie bei überbetrieblichem Einsatz verrechnet werden. Der vorgeschlagene Preisansatz für Substratverkauf „Silage zur Entnahme“ würde auf circa 6,21 Euro/dt (ohne MwSt.) steigen (siehe Tabelle 3, Spalte 3).
Tab. 3: Silomais zur Ernte 2022 – Ertrag entsprechend 110 dt Körnermais (Beispiele)
Kein Ansatz von Fest- und kalkulatorischen Kosten
Da es beim wirtschaftlichen Vergleich der Alternativen Körner- bzw. Silomais rein ausschließlich um eine Betrachtung der Deckungsbeiträge und damit um die bestmögliche Verwertung des knappen Faktors Boden geht, bleiben Kostenpositionen wie Festkosten, Pacht- und Lohnansätze unberücksichtigt. Sollen hingegen die kompletten Produktionskosten berechnet werden, so ist die Vollkostenrechnung heranzuziehen, die mit dem LfL-Programm ebenfalls möglich ist.
Der erzielbare Preis ist Verhandlungssache der Marktpartner
Welchen Preis ein Betrieb für seinen Silomais tatsächlich realisieren kann, hängt letztendlich von Angebot und Nachfrage in der Region und vom eigenen Verhandlungsgeschick ab. Je besser sich die Verhandlungspartner vorab informiert haben, desto sicherer werden sie in die Preisverhandlungen einsteigen können. Vor dem Geschäftsabschluss sollten sich die Betriebsleiter über Folgendes im Klaren sein:
- Wie hoch liegen die Trocknungs-/Lagerkosten für Körnermais und inwieweit werden unter diesen Bedingungen die Produktionskosten durch den Erlös gedeckt?
- Welche Preisangebote regionaler Abnehmer für Silomais wären als alternative Vermark-tungsmöglichkeit noch akzeptabel?
- Ist ein evtl. Verzicht auf Gärrest- bzw. Gülle-Rücknahme (Dünge-Verordnung!) in der Preisfindung berücksichtigt?
- Ist bei längeren und damit teuren Transportwegen der Verkauf von Silomais ökonomisch noch sinnvoll?
- Bietet sich bei dieser Gelegenheit der Abschluss von mehrjährigen Liefer- und Annahmeverträgen an, um für beide Seiten Preis- und Planungssicherheit zu schaffen?
Das Programm der LfL unterstützt die Landwirte bei der Beantwortung dieser Fragen. Es bietet eine Orientierungshilfe bei der Preisfindung und ermöglicht, verschiedenste Varianten der Vermarktung kalkulieren und vergleichen zu können.
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