Kernobsternte fällt durchschnittlich aus
Mit 9,98 Millionen Tonnen wird sich die Apfelernte in der EU-27 in einer durchschnittlichen Größenordnung bewegen. In der alten EU-15 rechnet man mit 6,67 Millionen Tonnen, sieben Prozent weniger als im ertragsstarken Vorjahr. Dagegen erwartet man in den neuen Mitgliedsstaaten mit Schwerpunkt Polen 3,31 Millionen Tonnen, was einer Verdoppelung gegenüber der durch Fröste stark dezimierten Ernte in 2007 entspricht.
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Das mögliche Ertragspotenzial für die EU-27 liegt sicherlich über zehn Millionen Tonnen. Nur konnte dieses durch ungünstige Witterungsverhältnisse in den vergangenen Monaten nicht ausgeschöpft werden. Schon in der Blüte sorgte kühle und regnerische Witterung für schlechte Bedingungen, die in einem mittelmäßigen bzw. schwachen Fruchtansatz mündete. Nachtfröste dezimierten das Angebot weiter, wobei sich der Schaden durch die zu diesem Zeitpunkt noch nicht in Vollblüte stehenden Anlagen in Grenzen hält. Die Fruchtgrößenentwicklung verlief unterschiedlich. Durch die Trockenheit im Mau und Juni erwartet Polen kleinere Kaliber, Italien hat unter der kalten und weniger Fruchtgrößen fördernden Witterung in den vergangenen Monaten gelitten....
