Zuckerrüben in Biogasanlagen
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Prozessbiologisch betrachtet ist die Zuckerrübe durch leicht umsetzbare Zuckerverbindungen und das nahezu vollständige Fehlen von schwer abbaubaren Strukturstoffen ein sehr gut geeignetes Substrat für Biogasanlagen. Das Gesamtverfahren der Zuckerrübenvergärung stellt die Betreiber von Biogasanlagen dagegen vor besondere Herausforderungen.
Ob sich die Vergärung rechnet, ist schwer zu beantworten, denn es liegen nur wenige und zum Teil uneinheitliche Erfahrungen vor. Dieses Heft fasst Anlagenbetreibern und Beratern den aktuellen Stand des Wissens zusammen. Die Verfahrensschritte vom Anbau über Lagerung bis hin zur Verwertung werden übersichtlich beschrieben und ökonomisch bewertet.
Frisch oder konserviert
Betrachtet werden sowohl die saisonale Nutzung frischer Rüben als auch die Konservierung von Rübenmus oder ganzen Rüben zur ganzjährigen Einbringung in die Biogasanlage. Im Mittelpunkt stehen dabei die bei der Lagerung entstehenden Verluste an organischer Trockenmasse und deren Auswirkungen auf die Substratkosten.
Die berechneten Werte werden in einem Vergleich den Kosten anderer Substrate gegenübergestellt, Vor- und Nachteile der Rübenvergärung werden aufgezeigt. Der Leser kommt so der Antwort auf die Frage näher, wann sich der Rübeneinsatz im Einzelfall lohnt.
KTBL-Heft 120. Zuckerrüben in Biogasanlagen. Verfahren – Lagerungsverluste – Kosten. Darmstadt, 2017, 48 S., 9 Euro, als Download 7 €, ISBN 978-3-945088-50-0, Best.-Nr. 40120. Bestellungen online über die Website www.ktbl.de oder per E-Mail an vertrieb@ktbl.de.
KTBL-Heft 120
Zuckerrüben in Biogasanlagen
Verfahren – Lagerungsverluste – Kosten
Darmstadt, 2017, 48 S., 9 Euro, ISBN 978-3-945088-50-0, Best.-Nr. 40120
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