BVD: Ohrstanzproben kommen
Ab 1.Januar 2011 tritt die BVD-Verordnung in
Kraft. Sie schränkt den Handel von Tieren
ohne BVD-Status stark ein. Um diesen Status
möglichst frühzeitig und mit geringem Aufwand
zu erhalten, werden alle neugeborenen Kälber
mit neuen amtlichen gelben Ohrstanzmarken
gekennzeichnet. Hier wird beim Einziehen
gleichzeitig eine Ohrgewebeprobe entnommen.
Diese Ohrstanzmarken werden vom LKV
ab April 2010 versandt, so dass spätestens ab
Ende 2010 jeder Landwirt die neuen Ohrmarken
einsetzen kann.
Kraft. Sie schränkt den Handel von Tieren
ohne BVD-Status stark ein. Um diesen Status
möglichst frühzeitig und mit geringem Aufwand
zu erhalten, werden alle neugeborenen Kälber
mit neuen amtlichen gelben Ohrstanzmarken
gekennzeichnet. Hier wird beim Einziehen
gleichzeitig eine Ohrgewebeprobe entnommen.
Diese Ohrstanzmarken werden vom LKV
ab April 2010 versandt, so dass spätestens ab
Ende 2010 jeder Landwirt die neuen Ohrmarken
einsetzen kann.
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Was ist BVD? Die Bovine Virus Diarrhoe (= BVD) ist eine anzeigepflichtige Tierseuche. BVD ist weit verbreitet und wird derzeit in Deutschland als die verlustreichste Infektionskrankheit beim Rind angesehen. Typische Symptome sind Durchfall, Fieber, Kümmern und Infektanfälligkeit. Eine Infektion bei trächtigen Rindern kann zu Verkalbungen oder zur Entstehung eines dauerhaft infizierten Kalbes führen. Diese Kälber werden als Dauerausscheider, Virämiker oder auch als PI-Tiere bezeichnet. Diese PI-Tiere (= persistent infiziert) sind in erster Linie für die Verbreitung der Infektion verantwortlich und haben zudem ein hohes Risiko an der tödlich verlaufenden Mucosal Disease (= MD) zu erkranken. Der Landwirt steckt die Ohrstanzprobe zusammen mit...

