Verbraucher kaufen Fleisch wieder öfter an der Ladentheke
Beim Fleischverkauf haben die Metzgereien und traditionell thekenorientierten Gschäfte und 800 Quadratmeter Fläche in Deutschland verlorenes Terrain zurückerobert. Mit losem Rotfleisch wurde im ersten Halbjahr nach Angaben der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) ein Mengenwachstum von 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erzielt. Frischware aus der Selbstbedienungstheke lag hingegen mit 1,4 Prozent im Minus.
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Der Marktanteil von Bedienungsware hat sich damit nach den Verlusten der letzten Jahre auf 54 Prozent erhöht. Tiefkühlware wurde vornehmlich über Discounter vertrieben und litt unter der immer größeren Frischfleischfokussierung der dortigen Ketten. Durch die anhaltende Hitze im Juli hat sich die Fleischnachfrage in Deutschland über die ersten acht Monate verringert. Von Januar bis August wurden gegenüber dem Vorjahreszeitraum zwei Prozent weniger Rotfleisch nachgefragt. Während der Rindfleischabsatz konstant blieb, wurde drei Prozent weniger Schweinefleisch verkauft. Trotz der anfänglichen Turbulenzen um Gammelfleisch kauften die privaten Haushalte im ersten Halbjahr 2006 ungefähr genauso viel Fleisch wie ein Jahr zuvor. Dagegen konnten...