Milchmarkt erholt sich
Die Wirtschaftlichkeit der Milcherzeugung in Deutschland hat sich erholt. Dies sei dringend notwendig gewesen, erklärte jetzt der Deutsche Bauernverband (DBV). Lagen die Milcherzeugerpreise vor einem Jahr bei unter 22 Cent je Kilogramm Milch 3,7 Prozent Fett und 3,4 Prozent Eiweiß im Bundesmittel, seien aktuell Preise von rund 30 Cent zu erwarten. Aus Sicht der Erzeuger sei eine weitere Erholung der Milcherzeugerpreise auch in den kommenden Monaten notwendig.
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Nach Aussage des DBV entwickle sich die Inlandsnachfrage nach Milchprodukten stabil bis positiv. Besonders die Absätze im Frischmilchsektor hätten im Juni und Juli Impulse erhalten. So konnte aus den Daten der AMI-Analyse auf Basis des GfK-Haushaltspanels ein Plus in den Segmenten Konsummilch, Milchgetränke und Joghurt in Höhe von bis zu 15 Prozent verzeichnet werden. Dies zeige, dass unter entsprechenden Rahmenbedingungen die private Nachfrage auch bei höheren Preisen durchaus Impulse erhalten könne. Allerdings gelte diese Tendenz nicht generell. So sank der Butterverbrauch. Gleiches treffe allerdings auch bei pflanzlichen Fetten zu, deren Nachfrage in den ersten sieben Monaten des Jahres ebenfalls gesunken sei. Die Märkte für Käse...