Drei Fälle in Österreich
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Aus drei rinderhaltenden Betrieben im Osten Österreichs wurden im nationalen BT-Überwachungsprogrammes Proben gezogen, die in der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) untersucht und positiv auf das Blauzungenvirsus getestet wurden. Damit ist das Vorliegen von Blauzungenkrankheit in Österreich bestätigt. In den betroffenen Betrieben zeigen die Tiere bisher keine Krankheitssymptome.
Seitens der Veterinärbehörden wurden die notwendigen Maßnahmen getroffen: Das Sperrgebiet ist ausgewiesen und die Verbringungsbeschränkungen ausgesprochen. Tiere innerhalb einer Zone können unbeschränkt verbracht werden. Der Transport in freie Gebiete ist nur möglich, wenn die Tiere als geschützt angesehen werden.
Das Bundesministerium für Gesundheit hat auch bereits die betroffenen Verkehrskreise über die getroffenen Maßnahmen informiert. Die Tötung der infizierten Tiere oder eine verpflichtende Impfung für empfängliche Tierarten (Wiederkäuer, Kameliden) ist aus derzeitiger Sicht nicht notwendig.
Die Blauzungenkrankheit ist in Österreich zuletzt im Jahr 2008 aufgetreten.
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