USA stützen ihren Milchmarkt
In den USA reagiert die Regierung auf die Krise am Milchmarkt mit einer Ausweitung der Subventionen. Landwirschaftsminister Tom Vilsack gab eine sofortige und bis Oktober dieses Jahres befristete Anhebung der Mindestpreise bekannt, die laut seinen Schätzungen die Erlöse der Milcherzeuger um umgerechnet 170 Millionen Euro erhöht.
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So wird der staatlich garantierte Preis für Cheddar-Käse in Blöcken um 16 Prozent auf 2,02 Euro pro Kilo angehoben. Die Preise für Magermilchpulver werden nicht unter 1,42 Euro pro Kilo sinken, das sind 15 Prozent mehr als bisher. Die Regierung geht zudem davon aus, 68.000 Tonnen Magermilchpulver und 34.000 Tonnen Käse zusätzlich anzukaufen. Solche staatlichen Ankäufe hatte Washington bereits im März vorgenommen. Die Ware ging zum einen in Ernährungsprogramme für Arme, zum anderen in den subventionierten Export. Für das Ende September ablaufende Wirtschaftsjahr schätzt das US-Agrarressort die Kosten für den Ankauf von Milchprodukten und für die Einkommensstützung auf mehr als 700 Millionen Euro. "Die Preisanhebungen schaffen...