In Österreich höhere Milchanlieferung
Die Milchanlieferung der österreichischen Erzeuger erhöhte sich 2008 um zwei Prozent auf 2,7 Millionen Tonnen. Die Erzeugerpreise begannen nach dem starken Anstieg 2007 kontinuierlich zu sinken. Diese Talfahrt setzte sich auch 2009 weiter fort. Die Produktion von Butter und Käse wurde 2008 etwas zurückgenommen, wogegen die Herstellung von Trinkmilch spürbar höher ausfiel. Dies geht aus dem von der AgrarMarkt Austria (AMA) veröffentlichten „Jahresbericht 2008 für Milch und Milchprodukte“ hervor.
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Eine weltweit hohe Nachfrage nach Milchprodukten, Produktionsausfälle in Australien und Neuseeland sowie leere Interventionslager führten 2007 zu einem rapiden Anstieg des Milchpreises, heißt es in dem AMA-Bericht. Anfang 2008 bewegte sich der Erzeugerpreis noch auf dem vergleichsweise hohen Niveau von 41,9 Cent pro Kilo (netto, ab Hof, bei 4,2% Fett und 3,4% Eiweiß). Bis Jahresende erfolgte dann der kontinuierliche Rückgang auf 34,3 Cent. Im Juni dieses Jahres wurden lediglich 26,3 Cent netto bezahlt. Die Milchanlieferung in Österreich betrug 2008 insgesamt 2,7 Millionen Tonnen und lag in allen Monaten (ausgenommen Juni) über dem Vorjahresniveau von 2007. Die meiste Milch wurde im Mai von den Molkereien und Käsereien übernommen, die...