Keine frische Butter in der Intervention
Die Molkereien verzichten erstmals seit März auf eine weitere Einlagerung von Streichfett. Die Angebote für Magermilchpulver befinden sich auf niedrigem Niveau. Das Europaparlament gab Grünes Licht für Verlängerung der Intervention bis Februar 2010.
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Erstmals seit Eröffnung der Intervention für Milchprodukte im März wurde der EU-Kommission im zuständigen Verwaltungsausschuss keine Butter angedient. Die Magermilchpulvermenge, die am 17. September zur Einlagerung bereitstand, war im Vergleich zu den vorangegangen Wochen gering, nämlich knapp 1000 Tonnen. Dem Posten wurde zum unveränderten Preis von 167,90 Euro pro 100 Kilo komplett der Zuschlag erteilt. Experten werten diese Entwicklung nach den zuletzt etwas angezogenen Spotmarktpreisen als weiteres Zeichen einer leichten Erholung am Milchmarkt. Allerdings muss dabei berücksichtigt werden, dass die Milcherzeugung von Juni bis November ohnehin saisonal rückläufig ist. Exporterstattungen fließen weiter Unterdessen gab das Europaparlament...