Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.

Verstrahlt und vergessen

20 Jahre nach dem Reaktorunglück von Tschernobyl ist die schwer betroffene Region von einer Normalisierung noch weit entfernt – auch in den Gebieten, wo keine unmittelbare Gesundheitsgefährdung für die Bevölkerung mehr besteht. Besonders hart betroffen ist die Landwirtschaft. Ein Bericht aus der Ukraine.

Veröffentlicht am
Eine gewaltige Staubwolke umgibt den Traktor, der auf einem Acker Winterroggen aussät. „Keine Angst. Der Staub ist harmlos“, beruhigt Vassil Bilonock ungefragt. „Hier strahlt nur noch die Sonne, und zwar seit Wochen.“ Bilonock ist Direktor der landwirtschaftlichen Genossenschaft in der 600-Seelen-Gemeinde Musiki. Das Dorf liegt rund 35 Kilometer südlich des in der Nacht vom 25. auf den 26. April 1986 nach einer Reihe von groben Fahrlässigkeiten des Bedienungspersonals in die Luft geflogenen Atomreaktors Tschernobyl – und damit knapp außerhalb der Sperrzone, in der seit der Katastrophe jegliche landwirtschaftliche Betätigung untersagt ist. Region ohne wirtschaftliche Zukunft Der Physiker Bilonock wusste damals rasch, was die Stunde...
Sie sind bereits Abonnent?
Weiterlesen mit kostenlosem...
  • 6 Ausgaben zum Vorteilspreis kennenlernen
  • Wöchentlich alles Aktuelle aus der Branche lesen
  • Alle Ausgaben bequem nach Hause geliefert
14,- EUR / 6 Wochen
  • 6 Ausgaben zum Vorteilspreis kennenlernen
  • Wöchentlich alles Aktuelle aus der Branche lesen
  • Alle Ausgaben bequem nach Hause geliefert
14,- EUR / 6 Wochen
Mehr zum Thema:
Ort ändern

Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.