Schwarzkittel erlegt
Die Jäger in Deutschland haben zwischen April 2008 und März 2009 mehr als 640 000 Wildschweine erlegt; das waren so viele wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen in den dreißiger Jahren, gab der Deutsche Jagdschutz-Verband (DJV) vergangene Woche in Bonn bekannt.
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Mit dieser Rekordstrecke, die um ein Drittel höher ausfiel als ein Jahr zuvor, haben die Jäger die Wildschweinbestände kräftig reduziert. Das Jagdglück wurde stark durch den ausnehmend langen Winter mit Schneelagen begünstigt, die das Erkennen von Spuren erleichterten. Trotz der Rekordstrecke gelte es weiterhin, intensiv Wildschweine zu bejagen, erklärte DJV-Präsident Jochen Borchert in einer Pressemitteilung. Um die Schweinepest und übermäßige Schäden auf landwirtschaftlichen Flächen zu vermeiden, sollten alle jagdlichen Möglichkeiten genutzt werden. Insbesondere Jungtiere müssten intensiv bejagt werden, da diese entscheidend zum Anwachsen der Bestände beitrügen. Eine effektive Wildschweinjagd setzt laut Borchert voraus, dass Förster,...