Entsiegelung bei Neuversiegelung gefordert
Nach wie vor gehen täglich rund 100 Hektar zumeist landwirtschaftlich genutzte Flächen unwiederbringlich verloren. Der Flächenverbrauch für Siedlungs- und Verkehrszwecke stellt heute in Deutschland eines der drängendsten Umweltprobleme dar. Dies stellen in einem gemeinsamen Positionspapier zur Verringerung des Flächenverbrauchs mehrere Landwirtschafts- und Umweltverbände fest.
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Der Deutsche Bauernverband (DBV), der Bundesverband der gemeinnützigen Landgesellschaften (BLG), der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Deutsche Verband für Landschaftspflege (DVL), der Naturschutzbund Deutschland (NABU), der Verband der Landwirtschaftskammern (VLK), das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und das Umweltbundesamt (UBA) unterstützen nachdrücklich das Ziel der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie, den Flächenverbrauch bis zum Jahr 2020 auf 30 Hektar pro Tag zu senken. Das bevorzugte Ziel müsse heißen: „Entsiegelung bei Neuversiegelung“, um den anhaltenden Flächenverbrauch zu stoppen, betonen die Vorsitzenden der Verbände, Dr. Willy Boß (BLG), Dr. Angelika Zahrnt (BUND), Josef Göppel, MdB (DVL),...