Auch Fischpreise stark gefallen
Neben der Landwirtschaft hat auch die Fischereiwirtschaft in Deutschland dieses Jahr mit massiven Preiseinbußen zu kämpfen. Wie der Verband der Deutschen Kutter- und Küstenfischer vergangene Woche unter Bezug auf Daten der EU-Kommission feststellte, sind die Erzeugerpreise für wichtige Fischarten im ersten Halbjahr 2009 im Vergleich zum Vorjahr regelrecht eingebrochen.
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So ging der Preis für Kabeljau um durchschnittlich 32 Prozent, für Scholle um 25 Prozent, für Hering um neun Prozent, für Schellfisch um 38 Prozent und für Seezunge um 16 Prozent zurück. Besonders dramatisch sei der Preis für Nordseekrabben gefallen, und zwar um 57 Prozent, berichtete der Verband. Die Menge an interveniertem Fisch, die der Markt nicht mehr zu einem Preis über dem amtlichen Rücknahmepreis habe aufnehmen können, sei für einige aus deutscher Sicht wichtige Arten auf niedrigem Niveau gestiegen. Bei Kabeljau habe die intervenierte Menge von 0,01 Prozent auf 0,06 Prozent der Anlandungen zugenommen, bei Scholle von 0,1 Prozent auf ein Prozent, bei Schellfisch von 0,6 Prozent auf 1,7 Prozent und bei Nordseekrabben von 0,0 Prozent...