Bioland-Bundesverband tagt in Reute
Ziegenkäse ist in. Schafmilch kommt an – nicht nur bei Menschen, die unter Neurodermitis leiden. Von ihrem Mauerblümchendasein haben sich die kleinen Wiederkäuer längst befreit. Doch wie steht es um die Wirtschaftlichkeit der Schaf- und Ziegenbetriebe hierzulande?
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Können die Landwirte von den Tieren leben oder bleibt der Verkauf der Nisch-enerzeugnisse ein Zuschussgeschäft? Die Bioland-Bundestagung, die Anfang der Woche über hundert Besucher ins Kloster Reute, unweit von Bad Waldsee zog, suchte nach Antworten. Denn eines scheint klar: Die Trendwende bei Käse und Milch von Ziegen und Schafen ist längst da. Die Betriebe machen einfach alles richtig. Sie haben ihre Kosten im Griff, verfüttern hochwertiges Grundfutter und die Milchleistung ihrer Ziegen ist hoch“, zählt Andreas Kern von der Bioland-Fachberatung für Schafe und Ziegen die Gründe auf, warum ein Teil der Ziegenmilcherzeuger schwarze Zahlen, der andere Teil rote Zahlen schreibt. Hintergrund ist eine Diplomarbeit, bei der die...