Kürzung der zweiten Säule voraussichtlich weniger dramatisch als bislang befürchtet
Das Bundeslandwirtschaftsministerium erwartet, dass sich die Diskussion um die finanziellen Einschnitte in die zweite Säule der EU-Agrarpolitik deutlich entspannen wird. "Die Kürzungen werden nicht annähernd so dramatisch ausfallen, wie bislang von einzelnen Gruppen dargestellt", verlautete vergangene Woche aus der politischen Führungsebene des Ressorts.
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Zwar rechne man erst in einigen Wochen mit einer endgültigen Bestätigung aus Brüssel. Es zeichne sich jedoch ab, dass künftig für die zweite Säule im Bundesdurchschnitt nicht 37 Prozent weniger Geld als in der laufenden Finanzperiode zur Verfügung stehen, sondern lediglich zwölf Prozent. Das Ministerium geht von einem Betrag von 8,1 Milliarden Euro anstelle der bislang genannten 7,2 Milliarden Euro aus, die im Zeitraum von 2007 bis 2013 aus Brüssel für die ländliche Entwicklung nach Deutschland fließen werden. Damit beliefe sich der Minderertrag gegenüber der gegenwärtigen Finanzperiode lediglich auf 1,1 Milliarden Euro. In der Leitung des Ministeriums hält man diese Summe für vertretbar und verweist darauf, dass allein die...