Milchviehfütterung: Raps statt Soja
Immer mehr Milchviehhalter verzichten auf Importsoja als Proteinlieferant im Futter. Sie setzen stattdessen auf preisgünstigen heimischen Raps, meldet jetzt die Landwirtschaftskammer Niedersachsen.
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In verschiedenen Fütterungsversuchen, unter anderem in der Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht und Technik in Iden, konnte demnach gezeigt werden, dass der Austausch von Soja durch Rapsextraktionsschrot sich nicht negativ auf die Futteraufnahme und die Milchleistung von Hochleistungskühen auswirkt. Auch die Milchinhaltsstoffe blieben nahezu unverändert. Landwirte, die Raps statt Soja an ihre Milchkühe verfüttern, sehen die wissenschaftlichen Ergebnisse in der Praxis bestätigt, so die Landwirtschaftskammer. Bei der Rationsgestaltung müssen sie allerdings den niedrigeren Energiegehalt des Rapsschrotes berücksichtigen und durch eine etwas höhere Futtergabe ausgleichen. Die Preisdifferenz zwischen Sojaextraktionsschrot und...
