Reform der EU-Weinmarktordnung entscheidet über Zukunft der Weinbaubetriebe
Der Jahrgang 2006 hat ein sehr gutes Qualitätspotenzial. Er lässt Weine mit einer sehr gelungenen Kombination aus Kraft und Fülle einerseits, kombiniert mit Frische, Rasse und Aromatik andererseits, erwarten. Durch die sehr gute Wasserversorgung in den letzten Wochen liegen die Erträge im Bereich der gesetzlichen Höchstmengen. Das gute Wetter im September hat einen schnellen Anstieg der Mostgewichte und einen entsprechenden Qualitätsschub verursacht. Das sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch am 22. September 2006 bei der Herbstpressekonferenz mit dem Badischen Weinbauverband in Freiburg im Breisgau.
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Seit der Erstauflage des Umstrukturierungs- und Umstellungsprogramms im Jahr 2001 konnten rund 18 Millionen Euro an die Winzer in Baden-Württemberg ausgezahlt und somit die Wettbewerbsfähigkeit des Weinbaus nachhaltig verbessert werden. Im Jahr 2006 erhielten die baden-württembergischen Winzer 3,27 Millionen Euro aus dem EU-Förderprogramm. Mit diesen Mitteln wurde die Modernisierung von insgesamt 511 Hektar Rebflächen mit je 6.400 Euro pro Hektar gefördert. Um Rebanlagen auch zukünftig den aktuellen produktions- und markttechnischen Herausforderungen anzupassen, wurde das Förderprogramm teilweise modifiziert und flexibler ausgerichtet. Hierfür liegen bereits für 2007 Anträge für die Umstrukturierung und Umstellung von 500 Hektar und für...