Preisdumping bei Rewe eine Provokation
Als ungeheure Provokation der Milchbauern hat der Bauernverband das erneute Verkaufsangebot des Lebensmittelunternehmens Rewe verurteilt, ein halbes Pfund Butter zum unlauteren Preis von 50 Cent anzubieten. „Dies ist eindeutig ein Verkauf unter Einstandspreis“, erklärte Udo Folgart, der Vorsitzende des Fachausschusses Milch und DBV-Vizepräsident. Folgart forderte Rewe auf, seine Preisaktionen bei Molkereiprodukten sofort einzustellen. Derzeit wird abgepackte Butter im Großhandel für etwa 2,62 Euro je Kilo gehandelt – mit steigender Tendenz. Der Rewe-Preis von zwei Euro je Kilo, das sind 50 Cent für ein halbes Pfund, bedeutet also ein Preisdumping von nahezu 30 Prozent.
Diese unseriösen Preise seien für jeden Milchbauern auch vollkommen unerträglich, zumal 22 Liter frische, qualitativ hochwertige Milch für ein Kilogramm Butter benötigt werden, erklärte Folgart. Er erinnert daran, dass sich erst letzte Woche die Bundesminister Horst Seehofer und Michael Glos über das Verbot von Verkäufen unter Einstandspreis geeinigt hätten. Die Entscheidung für ein wirksames Verbot von Verkäufen unter Einstandspreis sei ein wichtiger Schritt weg vom Preisdumping und hin zum Qualitätswettbewerb bei Lebensmitteln.
Diese unseriösen Preise seien für jeden Milchbauern auch vollkommen unerträglich, zumal 22 Liter frische, qualitativ hochwertige Milch für ein Kilogramm Butter benötigt werden, erklärte Folgart. Er erinnert daran, dass sich erst letzte Woche die Bundesminister Horst Seehofer und Michael Glos über das Verbot von Verkäufen unter Einstandspreis geeinigt hätten. Die Entscheidung für ein wirksames Verbot von Verkäufen unter Einstandspreis sei ein wichtiger Schritt weg vom Preisdumping und hin zum Qualitätswettbewerb bei Lebensmitteln.
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